An welchem ​​Finger tragen Witwen ihren Ehering?

Es gibt viele Kulturen und Religionen auf der Welt, deren Regeln und Bräuche die Menschen leiten. Bei den meisten davon handelt es sich um verheiratete Frauen, die Ringe am vierten Finger der Hand – dem Ringfinger – tragen. Was Witwen mit ihrem Verlobungsring machen sollen, bleibt vielen ein Rätsel.

An welchem ​​Finger werden Witwenringe getragen?

Der Tod eines geliebten Mannes stellt seine Frau vor viele Probleme und schwierige Aufgaben, die es zu lösen gilt. Nachdem die ersten negativen Emotionen verflogen sind, beginnt die Frau allmählich zur Besinnung zu kommen. Eheringe bleiben für viele ein Symbol der Liebe und Witwen tragen sie weiterhin.

Traditionelle Trageweise

Menschen, die dem christlichen Glauben angehören, tragen Eheringe am Ringfinger ihrer rechten Hand. Sie werden damit getauft und erhalten beim Abendmahl Wein vom Priester. Nach dem Tod des Mannes einer christlichen Frau darf sie ihren Ehering weiterhin tragen, allerdings am Ringfinger der anderen Hand.

Witwenringe

Wichtig! Eine Witwe orthodoxen Glaubens kann den Ring eines verstorbenen Lebenspartners bei ihrem verstorbenen Ehepartner hinterlassen, ihn der Kirche schenken oder ihn als Andenken in der Nähe von Hochzeitsikonen aufbewahren.

Die zweitgrößte Religion ist der Katholizismus. Bei der heiligen Eheschließung legen Katholiken Gold auf die Ringfinger ihrer linken Hand. Im Falle des Todes eines Ehegatten tauschen die Ehefrauen den Schmuck an der rechten Hand aus oder nehmen ihn ganz ab.

Katholiken

Interessant! Im Judentum tragen nur Ehefrauen Eheringe als Zeichen der Zugehörigkeit zu ihrem Ehemann. Nach seinem Tod wird die Dekoration entfernt. Der Islam verpflichtet Ehepartner grundsätzlich nicht, symbolischen Schmuck zu tragen.

Wie kann ich es sonst tragen?

Möchte die Witwe nach dem Tod ihres Liebsten weiterhin beide Ringe tragen, kann sie eine der Tragevarianten wählen:

  • Ihres am Finger Ihrer linken Hand, das Ihres Ehepartners an Ihrer rechten Hand;
  • Ihr und Ihr Mann am Finger der linken Hand für orthodoxe Christen und am rechten Finger für Katholiken;
  • ihres an ihrer rechten Hand, das ihres Mannes an einer Kette oder einem Armband.

Die letzte Option ist die bequemste von allen. Zu bedenken ist, dass Herrenschmuck in der Regel 1-2 Nummern größer ausfällt als Damenschmuck, weshalb der Ring schnell verloren gehen kann. Das Anbringen des Schmucks an einer Kette schützt die Witwe vor Verlust und ermöglicht es ihr, ihn immer bei sich zu haben.

Psychologen raten frisch verwitweten Frauen, einem Gegenstand wie einem Ehering oder anderen persönlichen Gegenständen ihres Ehepartners keine große Bedeutung beizumessen. Wenn sie verloren gehen oder beschädigt werden, kann die Witwe schwere emotionale Belastungen erleiden, was einer Frau, die sich bereits in einer schwierigen Phase ihres Lebens befindet, nicht zugute kommt.

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