Fernseher, Monitore und Bücher haben Generationen von Menschen mit Sehbehinderungen hervorgebracht. Die Entwicklung der Technologie hat der Welt Kontaktlinsen beschert, doch die Brille bleibt weiterhin führend. Der wichtigste Teil einer Brille sind die Gläser. Lesen Sie weiter, um mehr über den Herstellungsprozess zu erfahren.
Woraus sind sie gemacht?
Linsen bestehen aus Glas oder optischen Polycarbonaten.
Wichtig! Jedes Material hat eine Reihe von Vor- und Nachteilen.
Glas hat eine höhere Härte und ist dadurch sehr widerstandsfähig gegen Kratzer und chemisch-thermische Einwirkungen. Der Nachteil ist die hohe Zerbrechlichkeit (ein Stück Glas in der Nähe des Auges ist für einen Brillenträger nicht die beste Aussicht) und das höhere Gewicht im Vergleich zu Kunststoff. Letzteres ist leicht, langlebig, einfacher zu verarbeiten und günstiger.
Konvex, konkav, was sonst?
Aufgrund ihrer Form werden Linsen in sphärische und asphärische Linsen unterteilt. Sphärische (einzelfokale – mit einem Fokus) haben eine Erdungskurve und sind unterteilt in:
Asphärische Modelle sollen daher den Astigmatismusfehler korrigieren und stärkere Erdungskurven aufweisen. Es gibt auch bifokale Subtypen, die in zwei Hälften geteilt sind – für das Arbeiten in großer Entfernung und in der Nähe, was bei beginnenden altersbedingten Veränderungen praktisch ist. Progressive wiederum verfügen über drei Flächenbereiche – für lange, mittlere und kurze Distanzen.
Arten von Linsenbeschichtungen
Wichtig! Durch das Aufbringen verschiedener Beschichtungen können Kunststofflinsen weitere nützliche Eigenschaften erhalten.
- Die schlagfeste Beschichtung gleicht die ursprüngliche Weichheit des Kunststoffs aus und erhöht dessen Kratzfestigkeit. durch den Kontakt mit Reinigungsmitteln und harten Gegenständen.
- Antireflex (aufhellend) – verbessert die Bildschärfe, neutralisiert Blendung von außen und innen.
- Die hydrophobe (wasserschmutzabweisende) Schicht entsteht durch das Aufbringen einer dünnsten Silikonfolie, von der Wasser und Schmutz abperlen (Der Effekt des „Brillenbeschlagens“ verschwindet beim Wechsel von einem kalten in einen warmen Raum).
- Die antistatische Beschichtung verhindert, dass bei Kontakt mit der Haut und verschiedenen Geweben eine statische Aufladung entsteht, die Staub anzieht (bei der Entfernung wird die Oberfläche der Brille zerkratzt).
- Multifunktional – inklusive 4 der oben genannten Beschichtungen.
- Die Spiegelanwendung hat nur eine ästhetische Funktion; sie macht die Augen hinter Brillengläsern unterschiedlicher Farbtöne nicht mehr zu unterscheiden.
Technologie zur Herstellung von Glaslinsen
Das Prinzip der Linsenherstellung ist seit der Erfindung der Brille nahezu unverändert geblieben; die Verarbeitungsgenauigkeit hat sich verbessert, die Herstellungszeit hat sich verkürzt und der Prozess ist automatisiert.
- Als Grundlage dient ein Rohling (ca. 10–14 cm), dessen Dioptrienzahl mit einem speziellen Gerät gemessen wird.
- Der nächste Schritt besteht darin, das Brillengestell zu scannen, um die Fassungen und Gläser aufeinander abzustimmen. Anschließend werden sie ohne zusätzliche Anpassung ausgerichtet.
- Dann wird die Linse in eine automatische Maschine gelegt, wo sie durch Schleifen mit der erforderlichen Kraft in die gewünschte Form gebracht wird (während der gesamten Schleifphase wird ihre Oberfläche mit einer wässrigen Lösung mit Aluminiumpartikeln gewaschen, um sie abzukühlen, entfernte Partikel zu entfernen und vieles mehr). wirksame Wirkung des Schleifmittels auf seine Oberfläche).
- Vor dem Einbau in den Rahmen werden die Kanten zusätzlich geschliffen, um die erforderliche Fase zu erhalten.
Wie wird die Produktqualität kontrolliert?
Die hohe Qualität des Produkts wird durch die Kontrolle in allen Phasen sichergestellt:
- Überprüfung der Dioptrien anhand des auf der Verpackung aufgedruckten Werts;
- Abgleich der Werte beim Scannen der Form des Rahmenrandes;
- Ausrichtung des optischen Zentrums beim Einstellen des Augenabstands nach dem Scannen des Formulars.