In der täglichen Hektik ist es manchmal schwierig, Zeit für einen Augenarztbesuch zu finden. Daher kaufen viele Menschen Fertigbrillen ohne Rezept. Gleichzeitig glauben die Menschen nicht einmal, dass sie auf diese Weise ihr Sehvermögen erheblich schädigen können.
Da es sich bei einer Brille um ein Medizinprodukt handelt, sollten Sie vor dem Kauf unbedingt einen Arzt aufsuchen. Nur ein Fachmann kann unter Berücksichtigung aller individuellen Merkmale die richtige Brille auswählen. Eine falsch ausgewählte Brille verursacht nicht nur Unbehagen, sondern beeinträchtigt auch die Sehschärfe.
Anzeichen dafür, dass eine Brille nicht geeignet ist
Viele Menschen glauben, dass man zum Kauf einer Brille nur die Dioptrienwerte kennen muss. Aber das ist nicht wahr. Um zu verstehen, welche Brille benötigt wird, benötigen Sie einen erfahrenen Augenarzt. Bei der Inspektion und Auswahl misst er den Mittenabstand, berechnet den Brechungsindex der Linsen und wählt das am besten geeignete Material für die Herstellung aus.
Beim selbstständigen Kauf konzentriert sich eine Person nur auf einen Parameter – ob dieser besser sichtbar geworden ist oder nicht. Wenn die Optik jedoch falsch gewählt wird, verspürt eine Person mit der Zeit Beschwerden, da die Linsen Krümmungen verursachen – Aberrationen. Das Gehirn versucht, die Situation durch Akkommodation zu korrigieren. All dies führt zu verschiedenen negativen Gefühlen:
- Erhöhte Ermüdung der Augen.
- Erhöhter Blutdruck.
- Starke Kopfschmerzen, begleitet von Schwindel, treten häufiger auf.
- Allmählicher Rückgang der Sehschärfe.
- In manchen Fällen kann sich der Abstand zwischen den Pupillen ändern. Dieser Verstoß wird als Dezentrierung bezeichnet.
Wenn Sie die falsche Brille wählen
Wenn die gekaufte Brille beim Tragen Beschwerden verursacht, sollten Sie sofort einen Augenarzt aufsuchen. Nur ein qualifizierter Fachmann kann die notwendigen Empfehlungen geben. Der Arzt wird die am besten geeignete Optik auswählen, die keine Beschwerden verursacht und die Sehkraft korrekt korrigiert. Der Augenarzt gibt auch individuelle Empfehlungen, die die spezifischen Bedürfnisse einer Person berücksichtigen: ihren Lebensstil, ihren Beruf, ihr Alter und andere.
Astigmatismus
Wenn die Optik richtig gewählt ist, verursacht sie keine Beschwerden. Aber manchmal kommt es dazu Beim Tragen einer Brille beginnt sich Astigmatismus zu entwickeln.
Was ist Astigmatismus?
Die Linse und die Hornhaut sind für die Wahrnehmung visueller Informationen verantwortlich. Damit das Gehirn ein Bild ohne Verzerrung empfängt, müssen Hornhaut und Linse eine absolut ebene Oberfläche haben.
Ist die Oberflächenstruktur gestört, kommt es zu Verzerrungen. Objekte verlieren ihre Konturen und werden übermäßig konvex oder gebogen.
Wichtig! Das gefährlichste Merkmal des Astigmatismus besteht darin, dass er im Anfangsstadium seiner Entwicklung keine Bildverzerrung verursacht. Dies führt dazu, dass die Krankheit lange Zeit unentdeckt bleibt.
Wie lässt sich Astigmatismus feststellen?
Da Astigmatismus zu unscharfen und verzerrten Bildern führt, versucht das Gehirn, dies zu kompensieren. Dies führt zu häufigen Kopfschmerzen. Am häufigsten verstärken sie sich nach dem Ansehen von Filmen, der Arbeit am Computer oder dem Lesen. Die einzige Möglichkeit, diese Krankheit loszuwerden, ist eine Operation.
Kurzsichtigkeit
Myopie weist Merkmale auf, die sie dem Astigmatismus ähneln. Bei Kurzsichtigkeit werden Objekte, die sich in beträchtlicher Entfernung befinden, unscharf.
In manchen Fällen ist Kurzsichtigkeit eine Folge einer falsch ausgewählten Optik. Es entsteht die Situation, dass sich das Sehvermögen statt der erwarteten Korrektur deutlich verschlechtert. Dies liegt daran, dass die Augenmuskulatur ständig unter Spannung steht.
Sie können Myopie mit Hilfe einer Laser-Sehkorrektur oder einer ausgewählten Optik beseitigen. Bei geringfügigen Abweichungen kann eine spezielle Sehgymnastik helfen.
Strabismus
Eine falsch gewählte Brille wirkt sich nicht nur negativ auf die Sehqualität aus. In diesem Fall ist auch die Arbeit der Augenmuskulatur gestört. Dies kann zur Entwicklung eines Strabismus führen. Abgesehen davon, dass ein solcher Defekt nicht ganz ästhetisch ansprechend aussieht, verursacht er starke Beschwerden. Wenn eine Person ein Auge schließt und auf einen ausgestreckten Arm blickt, sieht sie ein Bild. Wenn er sein anderes Auge schließt und ebenfalls auf seine Hand schaut, wird das Bild anders sein als das Original. Bei Strabismus bleibt das Bild unverändert.
Wie repariert man?
Die Entwicklung der modernen Medizin ermöglicht es, diese Krankheit loszuwerden. Hierfür gibt es spezielle Brillen und Linsen. Sowie Klebstoffe, die auf ein Brillenglas geklebt werden. In diesem Fall muss eine Person einige Zeit mit nur einem Auge suchen.
In besonders schweren Fällen wird den Patienten eine chirurgische Behandlung verordnet.
Die Notwendigkeit eines Augenarztes
Wenn jemand eine Brille kaufen muss, muss er verstehen, dass sein Sehvermögen, sein allgemeiner Gesundheitszustand und sein Augenzustand nur von der richtig ausgewählten Optik abhängen. Mit Hilfe einer ausgewählten Brille können Sie Ihre Sehkraft rechtzeitig korrigieren.
Daher ist es wichtig, einen Augenarzt aufzusuchen. Der Facharzt führt eine vollständige Untersuchung durch, stellt anschließend die richtige Diagnose, verschreibt eine Behandlung und verordnet eine Brille mit den richtigen Parametern.
Anhand einer speziellen Sitzev-Tabelle bestimmt der Augenarzt die Sehschärfe.
Wenn es notwendig ist, möglichst genaue Ergebnisse zu erhalten, führt der Arzt einen Test mit den Geräten durch. Beispielsweise führt er am Computer eine Refraktionsdiagnose durch.
Mit der Computerdiagnostik können Sie den Grad der Myopie oder des Astigmatismus richtig bestimmen. Außerdem können Sie damit die Krümmung der Hornhaut berechnen. All dies ist notwendig, um die Optik möglichst genau auszuwählen.
Darüber hinaus kann nur ein Augenarzt bei der Untersuchung das Vorliegen von Krankheiten erkennen, die ohne offensichtliche Symptome auftreten können.
Auf der Grundlage einer vollständigen Untersuchung wird der Arzt Ihnen eine Brille verschreiben, und erst danach sollten Sie diese kaufen.
Wichtig! Brillen sind ein medizinisches Produkt, das zur Sehkorrektur notwendig ist. Sie können nur von einem Augenarzt nach einer umfassenden Untersuchung verschrieben werden, nicht von einem Verkäufer in einem Optikergeschäft!
Punktziele
Die Entwicklung der Optik ermöglicht die Auswahl von Brillen für unterschiedliche Zwecke. Moderne Brillengläser haben viele Vorteile und können nicht nur die Sehqualität ihres Besitzers verbessern, sondern auch das Leben angenehmer machen.
Es gibt verschiedene Arten von Brillengläsern:
- Asphärisch. Solche Objektive werden hauptsächlich von Autofahrern verwendet. Im Gegensatz zur Oberfläche herkömmlicher Linsen verdickt sich die Oberfläche asphärischer Linsen von der Mitte zu den Rändern hin. Dadurch erhalten Sie sowohl bei der seitlichen als auch bei der Blickrichtung in die Mitte ein einheitliches Bild.
- Trifokal. Die Linsen haben drei Zonen. Der untere ist für Arbeiten im Nahbereich notwendig, der mittlere für mittlere Entfernungen und der obere für Arbeiten auf Distanz. Diese Brille wird für Büroarbeiten verwendet. Sie ermöglichen es Ihnen, mit Papieren und einem Computer zu arbeiten und gleichzeitig mit Kollegen und Kunden zu kommunizieren.
- Monofokal. Dabei handelt es sich um Brillen mit positiven Kollektivdioptrien. Wird von Menschen mit Weitsichtigkeit zum Lesen verwendet.
Objektivtypen
Es gibt verschiedene Arten von Brillengläsern:
- Vorteile. Diese Linsen dienen der Korrektur von Weitsichtigkeit. Entsprechend ihrer optischen Stärke werden sie in drei Untertypen unterteilt: schwach (+0,1 +3), mittel (+3 +6), stark (ab +6). Je höher der Dioptrienwert, desto schlechter ist die Sehschärfe. Wenn er +10 übersteigt, wird dem Patienten eine Laser-Sehkorrektur empfohlen.
- Nachteile. Diese Linsen werden zur Behandlung von Kurzsichtigkeit verschrieben. Sie werden außerdem in drei Typen unterteilt: schwache, mittlere und hohe Dioptrien. Ein hoher Myopiewert kann bis zu minus 30 betragen.
Bei der Untersuchung gibt der Arzt nicht nur den Dioptrienwert an, sondern empfiehlt auch das Material, aus dem die Linsen gefertigt sein sollen. Beim Kauf einer Optik muss dies geklärt werden.
Linsen können aus Glas oder hochwertigem Kunststoff bestehen.Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile.
Glas
Zu den Vorteilen von Glaslinsen gehören::
- Mit ihrer Hilfe können Sie den maximalen Brechungsindex erreichen. Dadurch bleiben auch Brillengläser mit großen Dioptrien dünn und elegant.
- Das Material lässt sich leichter verarbeiten. Dadurch können Sie die Linsen so dünn wie möglich machen.
Zu den Nachteilen gehört die Tatsache, dass das Material sehr zerbrechlich ist.
Plastik
Für ihre Herstellung wird hochwertiger Kunststoff verwendet. Dadurch stehen solche Linsen in ihren Eigenschaften Produkten aus Glas in nichts nach.
Zu den Vorteilen gehören:
- Kleine Masse. Diese Brillen sind viel leichter als Optiken mit Glaslinsen.
- Kann jede Farbe haben.
- Multifokales Design – das Vorhandensein mehrerer optischer Zonen.
Zu den Nachteilen gehört, dass sie bei unvorsichtigem Tragen zerkratzt werden können.
Ein Mensch erhält die meisten Informationen über die Welt um ihn herum durch seine Augen. Daher müssen Sie auf Ihre Sehschärfe achten. Dazu müssen Sie einen Augenarzt aufsuchen und alle seine Empfehlungen befolgen. Es ist wichtig, rechtzeitig mit der Sehkorrektur zu beginnen. Es sei daran erinnert, dass nur ein Spezialist die richtige Behandlung verschreiben und Brillen mit den empfohlenen Parametern verschreiben kann. Andernfalls wird sich das Sehvermögen nicht nur nicht verbessern, sondern sogar deutlich verschlechtern.