Kappenlose Kappe

Eine Mütze gilt als obligatorisches Merkmal einer Matrosenuniform. Es scheint, dass es nicht anders sein kann: Eine einfache Mütze ohne Schirm ist längst buchstäblich zu einem einzigen Bild mit einer Weste verschmolzen. Obwohl dieser Kopfschmuck zunächst als militärisch galt, war er nicht ausschließlich für die Marine bestimmt. Es wurde von Truppensoldaten zu anderen Zwecken getragen.

Marinekappe

Geschichte

Als Vorläufer der schirmlosen Mütze gilt die Mütze, die 1797 in der russischen Armee auftauchte. Nur der Name war wunderschön; tatsächlich war dieser Kopfschmuck eine in zwei Hälften gebogene Stoffmütze. Es wurde von Sammlern getragen – Soldaten, die mit der Beschaffung von Proviant und Treibstoff beschäftigt waren. Zur Mütze in der Armee kamen sie durch „Versuch und Irrtum“: Als Kopfbedeckung nutzte man zunächst einen Hut, von dem man jedoch schnell Abstand nahm, da er beim Neigen des Kopfes über die Augen fiel und breit war Die Krempe versperrte die Sicht.

Nach einiger Zeit erhielt der Futterhut ein ansehnlicheres Aussehen. Sie begannen, es fast genauso auszuschneiden wie Mützen, die damals noch nicht bekannt waren.Es wurde ein Band erfunden – ein Band, an dem der Rest des Kopfschmucks befestigt wurde.

Offiziell tauchte die schirmlose Mütze Anfang des 19. Jahrhunderts in den Reihen der russischen Armee und Marine auf. Jetzt war es ein dunkelgrüner Kopfschmuck mit drei weißen Bändern. Sie wurden nicht zufällig angebracht, sondern streng nach den Regeln: Einer wurde oben, die anderen beiden am Rand des Bandes platziert.

1811 ist ein bedeutendes Jahr in der Geschichte der Mütze. Von da an wurde es zur Hauptkopfbedeckung der russischen Flotte. Beim Design der Kappe gab es einige Änderungen: Auf den Bändern waren nun Buchstaben und Zahlen abgebildet (sie enthielten immer Informationen über das Schiff). Dann fügten sie Kanten und 1872 Bänder hinzu. Zwei Jahre später wurden die Anforderungen an die Bänder genehmigt. So waren ihre Länge und Breite, die Größe und der Stil der Schriftart, in der die Inschriften geschrieben waren, streng festgelegt.

Übrigens! Bänder waren keine Laune der damaligen Militärbehörden. Es gibt eine interessante Legende, die besagt, dass Mütter und Ehefrauen von Fischern in der Antike wunderschöne Stirnbänder bestickten und sie ihren Männern als Amulette schenkten. Das Band wurde um den Kopf gebunden, da man glaubte, dass es den Fischer vor Schaden schützte. Wie wir wissen, haben Seeleute viele Aberglauben. Deshalb hat sich dieses Thema ziemlich schnell durchgesetzt.

Im Jahr 1921 wurde die Mütze als Ausrüstungselement für den Nachwuchsbereich zugelassen. Von da an bis heute hat sich ihr Aussehen kaum verändert. Das Oberteil war weiß (wenn es draußen heiß ist) oder schwarz (in der kalten Jahreszeit). Im Jahr 1943 wurden die Bänder geändert: Sie wechselten nun die Farben Orange und Schwarz ab. Zunächst stand auf den Tonbändern der Name des Kriegsschiffes, doch 1949 wurde diese Idee aufgegeben, da diese Informationen geheim gehalten wurden.

Kappe weiß

 

Die in diesem Abschnitt am häufigsten diskutierten
Neue Artikel in dieser Rubrik
Nützlicher Artikel
Warum tragen Matrosen ein Visier? Versuchen wir herauszufinden, warum die Marineuniform eine Mütze enthält und warum sich diese Uniform so sehr von den Uniformen anderer Militärzweige unterscheidet. weiter lesen
Beratung
Kommentare
Bei Frauen fällt es noch stärker und provozierender auf...
Sergej
Das Muster stimmt beim Erstellen nicht überein, aber das ist nicht das Schlimmste. Die Hauptsache ist, dass die nach diesem Muster erhaltenen Shorts groß, aber gleichzeitig unbequem sind. Du kannst nicht zu weit laufen und...
Alexei
Aktuelle Veröffentlichungen in dieser Rubrik

Material

Vorhänge

Tuch