Kubanka

Die Wahl eines Kopfschmucks ist eine verantwortungsvolle Angelegenheit, insbesondere für Frauen. Wichtig ist, dass die Mütze nicht nur schön sitzt, sondern auch gut zum Rest Ihrer Garderobe passt, Sie warm hält und keinen Druck auf Ihren Kopf ausübt. Unter den verschiedenen Hüten kann man den Kubanka hervorheben – einen Hut in Form einer verkürzten Papakha.

Geschichte

Heute ist die Kubanka ein Modeaccessoire, doch die Geschichte ihres Aussehens ist beeindruckend. Es ist bekannt, dass ein solcher Kopfschmuck in regelmäßiger zylindrischer Form bereits im 15.–16. Jahrhundert von den Kuban-Kosaken getragen wurde. Bemerkenswert ist, dass dieses Accessoire damals ausschließlich für Männer gedacht war. Die Kubanka wurde aus Astrachanfell oder Merluschka (der Haut eines Lammes aus grober Wolle) genäht. Ein solcher Hut war bunt und farbenfroh verziert: Oft wurden für diese Zwecke Stoff (rot, blau oder gelb), Leder und manchmal auch raues Wildleder verwendet.

Kubanka

@kazakia777

Es wird angenommen, dass die Kosaken vor der Kubanka ausschließlich einen Hut trugen. Aber dieser Hut war zu groß, er fiel vor allem beim Reiten ständig ab und verursachte daher viele Probleme. Durch einfache Maßnahmen wurde es verkürzt, aber da die Kuban-Kosaken die ersten waren, die dies taten, wurde der Name des aktualisierten Kopfschmucks entsprechend vergeben.

Besonders beliebt wurde Kubanka während des Bürgerkriegs. Damals fügten die Kosaken, die für die Rote Armee kämpften, Sterne und Bänder an ihre Hüte hinzu. Dadurch unterschieden sich die Soldaten der Roten Armee von den Soldaten der Weißen Armee (sie trugen auch solche Kopfbedeckungen, schmückten sie jedoch mit weißen Bändern).

Übrigens! Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erfuhren die Bewohner der nördlichen Regionen unseres Landes von Kubans. Die dortige Nähtechnik blieb unverändert, die verwendeten Materialien waren jedoch unterschiedlich. Am beliebtesten waren daher Hüte aus Wolfs-, Fuchs- oder Bärenfellen.

Eine Besonderheit dieses Kosakenhutes ist das Kreuz auf dem Kopf. Er ist jedoch nicht die Verkörperung irgendeines geheimen Gedankens. Ein solches Kreuz stellt eine Besonderheit des Schnitts dar, da im traditionellen Design die Kubanka aus 4 identischen Teilen genäht wird. Diese Nuance ist in modernen Modellen erhalten geblieben: Ein Hut kann nur dann als Kubanka bezeichnet werden, wenn sich auf der „Oberseite des Kopfes“ ein Kreuz aus mehreren Nähten befindet.

Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts wurde dieser Kopfschmuck im Winter nur von Männern getragen. Erst in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts entschieden sich Frauen, die Kubanka „anzuprobieren“. Seitdem hat es sich zu einem unglaublich beliebten Kopfschmuck für Frauen entwickelt, dessen Mode bis heute anhält.

Kubanka - Kopfschmuck

@dm.larionowa

Besonderheiten

Wenn die Kubanka für moderne Kosaken ein Element der Nationaltracht ist, das mit Respekt behandelt werden sollte, dann betrachten Modedesigner sie als ungewöhnlichen Kopfschmuck, der fast jede Frau schmücken kann.

Daher sind die Möglichkeiten für solche Hüte heute beeindruckend vielfältig. Sie bestehen aus Pelz und Leder, Wolle und Textilien. Interessant sind die Farben: Sowohl schlichte Modelle als auch knallige mit Stickereien und Strasssteinen liegen im Trend.Die Kombination verschiedener Materialien in einem Kopfschmuck sieht ungewöhnlich aus. Beispielsweise heben die Fellseiten einer Mütze das edle Lederoberteil perfekt hervor.

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@_kr.valentina_

Kubanka ist ideal für die Schaffung eines aristokratischen Stils. Es verleiht dem Bild Eleganz und macht jede Silhouette stattlicher und gerader. Daher ist es nicht empfehlenswert, eine solche Mütze mit einer Sportjacke oder Daunenjacke zu kombinieren. Gleichzeitig eignet es sich ideal für die Zusammenstellung eines modischen Ensembles mit einer Pelzweste, einem klassischen Pelzmantel oder einem gerade geschnittenen Mantel. Eine interessante Kombination einer Kubanka mit einer kurzen Winterjacke und einem bodenlangen Rock. Dieses Bild einer „modernen“ Adligen ist gewagt und mutig, aber unglaublich weiblich.

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