Warum steckt man einen Pompon auf eine Mütze?

Warum steckt man einen Pompon auf eine Mütze?Pompons sind ein beliebtes Accessoire für winterliche Strickmützen. Viele Besitzer von Hüten mit solchen Verzierungen denken nicht einmal darüber nach, dass diese Fadenkugeln nicht nur eine dekorative, sondern auch eine andere Funktion haben könnten. Tatsächlich werden sie seit mehreren Jahrhunderten für militärische, wirtschaftliche, funktionale und andere Zwecke genutzt.

Die Entstehungsgeschichte des Pompons auf der Mütze

Der Name leitet sich vom Wort „pompe“ ab, was aus dem Französischen „Pracht“ bedeutet. Diese Accessoires wurden bereits im 18. Jahrhundert verwendet. Zu dieser Zeit verwendeten Kavalleristen vieler europäischer Armeen spezielle Kopfbedeckungen – Tschakos. Um den Rang und die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Regiment anzuzeigen, brachten die Soldaten besondere Zeichen an ihnen an, darunter Pompons in einer bestimmten Form und Farbe. Sie wurden auch von französischen Seeleuten getragen, ihr Zweck war jedoch ein anderer: Weiche Fadenknäuel schützten ihre Köpfe vor Stößen auf die niedrigen Decken des Schiffsgeländes.

Zu den Gewändern des Klerus der römisch-katholischen Kirche gehörten viereckige Kappen, sogenannte Berrettas. Darauf wurden solche Verzierungen aufgenäht, deren Farbe den Rang des Besitzers bestimmen konnte. Die Tradition erwies sich als hartnäckig: Solche Biretten sind noch heute in katholischen Kirchen zu sehen.

Eine Kappe

Pompons waren weit über Europa hinaus bekannt. Südamerikanische Ureinwohner schmückten damit ihre Kleidung. Die Farbe dieser Accessoires zeigte den Familienstand des Trägers an. Die traditionelle schottische Nationalkleidung für Männer besteht aus einer weichen Baskenmütze (Balmoral genannt), auf der ein Knäuel aus leuchtend rotem Faden aufgenäht ist. Besondere Popularität erlangten diese Hüte während der Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Damals mussten Schneider so viel Material wie möglich einsparen. Schmuck mit Steinen und komplizierten Quasten wurde durch Pompons ersetzt, die aus Garnresten hergestellt wurden, was viel billiger war.

Warum machen sie einen Pompon auf einer Mütze?

Mitte des 20. Jahrhunderts. In den Farben ihrer Lieblingsmannschaften bemalte Pompons erfreuen sich bei englischen Fußballfans zunehmender Beliebtheit. Sie wurden auch auf Skifahrermützen gefunden. Zu dieser Zeit hatten sie ihre ursprüngliche Bedeutung als militärisches Abzeichen längst verloren und verblieben nur noch auf traditionellen Marinemützen. Wenig später wurde leuchtend roter Schmuck zu einem festen Bestandteil des Stils des berühmten Modedesigners Jean-Paul Gaultier, der einen erheblichen Teil des Erlöses aus dem Verkauf seiner Kollektionen für wohltätige Zwecke ausgab.

Mit Hut

Jetzt ist es nur noch eine Dekoration, die keine Bedeutung hat. Auch die Farbe einer solchen Verzierung auf dem Hut spielt keine Rolle. Mützenhersteller fertigen diese Verzierung meist am Saum an.

Warum sind Bommelmützen in Mode?

Hüte mit einer solchen Verzierung sehen sehr schön aus, weshalb solche Hüte in Mode sind. Darüber hinaus kann der Pompon sowohl klein als auch groß sein.

Beliebt sind auch Mützen mit vielen Bommeln. In den meisten Fällen werden solche Hüte für Kinder und Jugendliche gekauft. Die meisten Erwachsenen glauben, dass solche Hüte für Kinder sind, und es kommt nicht so oft vor, dass man einen Erwachsenen sieht, der einen Hut mit einer solchen Verzierung trägt.

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