Der fragliche Hut war vor hundert Jahren auf allen Kontinenten, bei Arm und Reich, beliebt. Der Glockenhut ist heutzutage aus der Vergessenheit zurückgekehrt und ein großer Erfolg. Es ist erwähnenswert, dass solche Hüte auch in Russland ihre Bewunderer fanden.
Was ist ein Glockenhut?
Unter dem schicken Namen „Cloche“ verbirgt sich ein Damenhut in Form einer Glocke. Aus diesem Grund erhielt es seinen Namen, denn das Wort cloche bedeutet auf Französisch „Glocke“.
Die Schöpferin dieses Hutes ist die Trendsetterin und berühmte Modedesignerin ihrer Zeit (die zwischen 1837 und 1927 lebte) Caroline Rebo. Dies war ein mutiger Schritt, da zu dieser Zeit große Hüte in Mode waren.
Der Cloche liegt eng am Kopf an, kleine Krempen können geglättet oder aufgerollt getragen werden. Da sich dieser Stil sehr gut für langes und kurzes glattes Haar eignet, kam in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts die „Eton“-Frisur in Mode – dabei handelt es sich um kurz geschnittenes, geglättetes Haar.
Der Hut erfreute sich großer Beliebtheit; Modedesigner gründeten daraufhin Ateliers, um neue Modelle zu entwickeln und konkurrierten miteinander. Bis 1930 war die Mode für einen solchen Kopfschmuck vorbei. Dies lag daran, dass sich der Kleidungsstil radikal verändert hatte, neue Frisuren in Mode kamen und dieser Hut nicht für jeden Gesichtstyp geeignet war. Dieses Modell behielt seine Dominanz in der Mode etwa 20 Jahre lang.
Aus welchen Materialien bestehen diese Hüte?
Das Material für ihre Herstellung erfreute sich immer größerer Beliebtheit. Heutzutage werden für die Herstellung von Kopfbedeckungen verschiedenste Materialien verwendet:
- gefühlt;
- Leder;
- Filz (Filz);
- runter runter);
- Textil;
- Stroh.
Traditionelle Modelle werden aus formstabilen Materialien genäht. Hüte dieser Art sind für die kalte Jahreszeit warm und für den Sommer leicht, um vor der Sonne zu schützen. Cloches werden auf ganz unterschiedliche Weise dekoriert:
- farbige Zickzackstiche;
- Miniatursträuße;
- Schleier;
- alle Arten von Bändern, Schnürungen, Riemen.
Bitte beachten Sie: Die Dekoration befindet sich nur auf einer Seite. Zu einer solchen Mütze passen alle anderen Accessoires: Schal, Handschuhe, Perlen, Armbänder.
Womit kombinieren sie?
Im Jahr 1980 wandten sich einige Modedesigner, darunter auch Patrick Kelly, erneut dem „Cloche-Hut“ zu; in den Jahren 2007–2013 kehrten Couturiers zu diesem interessanten Modell zurück.
Es ist darauf hinzuweisen, dass Dieses Modell ist nicht für jeden geeignet, ganz im Gegenteil. Dieser Hut steht schlanken Damen mit kleinen Gesichtszügen. Es passt zu anspruchsvollen Menschen, die ihre Garderobe sorgfältig auswählen und einen extravaganten Stil bevorzugen.
Der Cloche passt bequem zu Vintage-Kleidungsstilen. Der Hut kann mit langen, lockeren Sommerkleidern oder Pyjamahosen getragen werden, er kann aber auch mit einem ausgestellten Rock kombiniert werden.Ein langer, fließender Schal oder, in einer warmen Variante, eine Pelzboa ist ein gutes Accessoire.
Der Retro-Stil passt gut zu diesem Kopfschmuck – Kleider mit niedriger Taille. Im urbanen Stil findet auch ein Glockenhut zu einem geraden Mantel oder einer klassischen Jacke seinen Platz. Zu einem flauschigen kurzen Pelzmantel passt auch eine Mütze. Der einzige Stil, der nicht mit einem Cloche kombiniert werden kann, ist ein sportlicher.
Der Cloche kann an den Hinterkopf geschoben und der Pony geglättet getragen werden, oder etwas zur Seite verschoben werden, oder er kann tief über die Augen bewegt werden, dann sollte der Schwerpunkt beim Make-up auf der hellen Farbe der Lippen liegen.
Welchen Schal kann ich dazu tragen?
Zu einem gestrickten Cloche wäre ein Schlauchschal in der gleichen Struktur und Farbe wie die Mütze eine ausgezeichnete Wahl. Auch ein normaler Strickschal in nicht zu voluminösem Stil sieht gut aus, auch ein Schal in Form eines Kopftuchs ist eine hervorragende Ergänzung zu einer Mütze.
Wenn Sie klassische Huttypen bevorzugen, ist eine Stola genau das Richtige für Sie. Es ist möglich, beliebige lange Schals zu verwenden. Hauptsache, dieses Accessoire ist eine Ergänzung und lenkt nicht ab.
Beispiele für Looks mit einem Glockenhut
Dieses Accessoire sieht in jedem Farbschema gut aus. Hauptsache, es passt zum Gesamtstil der Kleidung.
Für einen klassischen Stil eignen sich Farben wie Schwarz, Dunkelblau und alle Grauvarianten. Kaffeefarben und Beigetöne wirken frisch und modern. Hüte in den Farben Burgund, Smaragd und Lila wirken luxuriös und edel. Interessant sieht ein zweifarbiger Hut aus, dessen Krempe und Krone in verschiedenen Farbtönen gehalten sind.
Schauen wir uns ein paar Looks mit diesem Kopfschmuck an:
- Hohe Stiefel oder Overknee-Stiefel, Leggings und ein gerade geschnittener Mantel über den Knien ergeben zusammen mit einem Kopfschmuck einen kompletten Look.
- Ein langes Sommerkleid mit lockerer Passform, Ballerinas und ein Strohhut mit leuchtendem Band werden die Blicke auf sich ziehen.
- Schwarze Lackschuhe mit Absätzen, ein klassischer Anzug: ein Rock und eine taillierte Jacke mit Gürtel in gedeckten Tönen, ein schwarzer Hut – ein wunderbares Bild einer Business-Lady.
- Ein Etuikleid, eine kleine Handtasche mit langem Gürtel, hochhackige Stiefeletten und ein Cloche sind eine würdige Cocktail-Option.
- Der Hut passt gut zu einem Regenmantel, einem klassischen Mantel oder einem langen Pelzmantel. Aber dennoch Dieses Accessoire stammt aus der fernen Vergangenheit und sollte zu Kleidungsstücken getragen werden, die der damaligen Zeit ähneln.
Sie sollten nicht mit Jeans, Schaffellmänteln, normalen Jacken oder Daunenjacken experimentieren. Trotz der Vielfalt an Modellen erfreut sich dieser Huttyp bei der Bevölkerung nicht großer Beliebtheit.
Zu verschiedenen Zeiten wurde der Glockenhut von Marlene Dietrich, Greta Garbo, Marion Davis, Angelina Jolie, Sarah Jessica Parker und Victoria Beckham getragen. Schauen Sie sich diese Modelle genauer an. Vielleicht fehlt gerade ein Accessoire wie ein Glockenhut in Ihrer Garderobe.