Polyviskose – was für ein Stoff?

Die Textilindustrie hat längst gelernt, gute Stoffe mit hoher Qualität und Eigenschaften herzustellen. Eine davon ist Polyviskose. Dieses Material vereint perfekt die Eigenschaften von Viskose und Polyester. In dem Artikel erfahren Sie, was Polyviskose ist, woraus sie besteht, wie man sie pflegt und was daraus genäht wird.

Beschreibung

Polyviskose-Gewebe (oder einfach Polyviskose) ist eine Mischung Viskose und Polyester. Aus beiden Materialien kann man selbst Kleidung herstellen, aber das beste Ergebnis ergibt die Mischung, und die Kosten sind recht erschwinglich.

Die Vorderseite ist matt oder glänzend. Die Farbpalette ist oft einfarbig. Manchmal gibt es Optionen mit einem Aufdruck in Form eines floralen oder geometrischen Musters.

Polyviskose-Gewebe

Verbindung

Die Basis sind Viskosefasern und Polyester, was den Namen des Materials beeinflusste. Die optimale Kombination liegt bei 30 bis 70, wobei mindestens 23 % Viskose enthalten sind.

Um Polyviskose die notwendigen Eigenschaften zu verleihen, werden der Zusammensetzung weitere Fasern zugesetzt – Elasthan oder Lycra (bis zu 5 %). Es kann zwei Varianten geben:

  • Ein Material, das im Aussehen Seide, Baumwolle, Leinen oder Wolle sehr ähnlich ist. Der Stoff ist robust und langlebig und fühlt sich sehr angenehm an.
  • Der Einschluss von Elastan verleiht Polyviskose die nötige Festigkeit und Elastizität. Es lässt sich in verschiedene Richtungen dehnen und ist sehr angenehm zu tragen. Das Verhältnis der Komponenten ist in diesem Fall wie folgt: Viskose – 30 %, Polyester – 65 % und Elasthan – 5 %.

Eigenschaften

Zu den positiven Eigenschaften zählen:

  • ausgezeichnete Atmungsaktivität und Fähigkeit, Wasserdampf aufzunehmen;
  • relativ pflegeleicht, Flecken lassen sich schnell abwaschen, verursacht keine Allergien;
  • das Material behindert die Bewegung nicht und liegt gleichzeitig eng an der Haut an;
  • Verschleißfestigkeit – das Material ist schwer zu reißen, es dehnt sich gut, kehrt aber sofort in seine ursprünglichen Proportionen zurück;
  • Formstabilität – dehnt sich nicht um Ellenbogen und Knie, fällt gut;
  • niedrige Kosten;
  • sammelt keine statische Elektrizität an.

Unter den Mängeln wird nur einer hervorgehoben: Im Laufe der Zeit kann Polyviskose Pilling entwickeln, insbesondere wenn es nicht richtig gepflegt wird.

Polyviskose-Gewebe

Anwendung

Polyviskose ist ein universelles Material und daher ist sein Anwendungsbereich völlig unbegrenzt. Daraus nähen sie:

  • Schuluniform;
  • Anzüge - Hose, Rock;
  • Blusen, Sommerkleider, Kleider, Overalls;
  • Kleidung für Kinder;
  • Westen und Mäntel;
  • Heimtextilien, Fensterdekoration (Vorhänge, Tagesdecken, Bettwäsche);
  • Hygienetücher;
  • Teppiche.

anzug polyviskose

Pflege

Es ist sehr einfach, Dinge aus Polyviskose zu pflegen. Befolgen Sie einfach diese Empfehlungen:

  • Vor dem Waschen muss jedes Produkt umgedreht werden, um ein Verhaken zu vermeiden;
  • Der Modus ist vorzugsweise manuell, kann aber auch auf zart eingestellt werden;
  • die Wassertemperatur sollte 30°C nicht überschreiten, sonst verformt sich der Stoff;
  • keine aggressiven chlorhaltigen Mittel verwenden;
  • Schleudern – sanft und ordentlich, bei minimaler Geschwindigkeit;
  • Trocknen ausschließlich in horizontaler Position ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Wärmequellen (Heizkörper, Heizgebläse).

Polyviskose – synthetischer oder natürlicher Stoff?

Der Ursprung des Materials ist zweifellos künstlich, aber es ist nicht zu 100 % synthetisch. Dieses Mischgewebe vereint die Eigenschaften natürlicher und synthetischer Materialien, was ihm eine gute Verformungsbeständigkeit, Atmungsaktivität und ein attraktives Aussehen verleiht.

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