Darf eine Frau in Hosen in die Kirche gehen?

Viele Orthodoxe glauben, dass es Mädchen und Frauen verboten ist, in der Kirche Hosen zu tragen. Dies wird durch christliche Kanone, Tradition, Kultur und öffentliche Meinung diktiert. Das Tragen anderer Gegenstände als eines langen Rocks ist oft verpönt und verboten. In diesem Artikel wird untersucht, wie gerechtfertigt dieses Verbot ist.

Ästhetik

Orthodoxe ModeFür orthodoxe Menschen ist Schönheit sehr wichtig. Die heiligen Schriften ermutigen zur Selbstfürsorge, um innere Schönheit in äußerer Schönheit widerzuspiegeln. Nach den christlichen Gesetzen darf man dem Aussehen nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken, aber man kann es auch nicht versäumen, auf sich selbst zu achten. Das schöne Geschlecht sollte in der Kleidung seine Hauptqualitäten zeigen: Weiblichkeit und Zärtlichkeit. Aus ästhetischer Sicht ist es daher falsch, in Hosen aufzutreten. Darüber hinaus tragen die Menschen in allen christlichen Kirchen einheitliche Kleidung, und die Hosen des Mädchens heben sich vom Gesamtbild ab.

Was sagt die Bibel?

Kleiderordnung in der KircheDas Alte Testament definiert die Stellung zur Kleidung klar.Das Neue Testament bestätigt alle Bestimmungen. Doch die meisten Menschen interpretieren die Worte aus dem Buch falsch und zu wörtlich. Die Bibel sagt, dass es Frauen verboten ist, Männerkleidung zu tragen, und dass es Männern verboten ist, Frauenkleidung zu tragen. In diesem Fall bedeutet dieses Adjektiv „einem Mann gehörend“, sein Eigentum. Die Rede ist von den sogenannten „Mummern“ sowie verschiedenen heidnischen Ritualen, die strengstens verboten waren. Ein Teil dieser Rituale bestand darin, sich zu verkleiden. Jegliche Manifestationen von Magie und Heidentum werden von der christlichen Lehre nicht akzeptiert, weshalb die Bibel diesen Satz enthält, der nichts mit den Funktionen der aktuellen Garderobe zu tun hat. Zudem herrschte zur Entstehungszeit des Buches ein anderes Verständnis von Hosen als heute. Heutzutage sind Hosen zu einem vollwertigen Bestandteil der Damengarderobe geworden; ihre Modelle werden von Männern nicht getragen: Sie stehen ihnen einfach nicht, solche Kleidung gilt als direkt weiblich. Daher gilt das biblische Prinzip hier nicht.

Die Meinung der Priester

Der Klerus ist sich nicht einig.

in Hosen zur KircheManche verstehen, dass Kleidung ein Element der Kultur ist, das nichts mit dem Glauben zu tun hat. Die Lehre wurde vor langer Zeit verfasst und muss daher an die moderne Zeit angepasst werden, damit strenge Regeln die Menschen nicht abschrecken. Sie drängen darauf, junge Mädchen nicht zu verurteilen, die zum Tempel kommen und um Hilfe bitten, aber Beschwerden über ihr Aussehen und ihre Jeans erhalten. Andere fordern die strikte Einhaltung der Kleiderordnung. Es ist WICHTIG zu wissen, dass es derzeit kein striktes Hosenverbot gibt: Es hängt alles von der Kirche, dem Geistlichen und den Gemeindemitgliedern ab.

Die Grundvoraussetzungen für Kleidung beim Kirchenbesuch: Bescheidenheit, Minimalismus, Zurückhaltung, Einfachheit, Verzicht auf auffällige Elemente.

Empfehlungen:

  1. Der Kopf sollte nicht „unbedeckt“ bleiben. Benutzen Sie unbedingt einen Schal oder ein Kopftuch.Wenn sie nicht verfügbar sind, verwenden Sie eine Haube oder andere verfügbare Mittel.
  2. Bevorzugt werden Röcke und Kleider.
  3. Lange Ärmel: Offene Schultern und Rücken werden als unanständige Geste interpretiert. Der Körper der Person muss mit Kleidung bedeckt sein.
  4. Farben, die nicht auffallen, Schmuck und langweilige Kosmetika.
  5. Anforderungen an einen Rock: lang oder mittellang (unterhalb des Knies), lockere Passform.

Alle Regeln gelten nicht als verbindlich und unterliegen einer strikten Umsetzung. Ihre Einhaltung kann aufgerufen werden wünschenswert. So kommt der Respekt gegenüber anderen Gemeindemitgliedern zum Ausdruck. Manche Männer bemerken, dass Mädchen in kurzen Röcken oder Kleidern sie vom Gebet ablenken. Daher hängt die Wahl der Kleiderordnung ganz von den individuellen Vorlieben und Wünschen ab. Es gibt keine klaren Regelungen.

WICHTIG: Die Strenge bei der Einhaltung der Regeln ist von Person zu Person unterschiedlich: In manchen Kirchen kann es zu offenen Konflikten über das äußere Erscheinungsbild kommen. Die Gemeindemitglieder oder der Klerus werden eine negative Reaktion zeigen. Dies gilt nicht für Klöster, wo das Tragen eines Rocks Pflicht ist, dort gelten deutlich strengere Regeln.

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