Wenn Sie jemals Nahtstrümpfe getragen haben, werden Sie sich wahrscheinlich an das Gefühl von Vergnügen und Luxus erinnern, das sie einer Frau vermittelten. Solche Produkte ergänzten das Bild perfekt und schienen das Bein schlanker und länger zu machen. Und Männer achten seit jeher auf die elegante Naht. Und Sigmund Freud bemerkte sogar, dass die Nähte auf der Rückseite des Beins zwei Wegen ähneln, die zu einem Ziel führen. Doch nicht immer war es möglich, das begehrte Paar zu bekommen. Das störte die Frauen zwar nicht: Der Bleistift kam zur Rettung.
Warum zeichneten Frauen in der UdSSR einen Pfeil auf ihr Bein?
Man kann sich kaum vorstellen, wie sich unsere Großmütter und Mütter fühlten, als sie beim Anziehen einfache Baumwollstrümpfe anzogen. Aber es gab keine anderen! Aber Sie können sich vorstellen, welche Emotionen dünne, transparente und seidige Nylonprodukte hervorrufen!
Sie erschienen in unserem Land nach dem Krieg. Und sie wurden sofort in Mode und unglaublich beliebt. Aber die Zeiten der Jungs und die Integration der amerikanischen Kultur in die Massen fielen mit einer Ära der Knappheit zusammen. Daher war es ein großes Problem, solche Strümpfe zu finden.In den 50er Jahren waren sie der ultimative Traum eines jeden Mädchens.
Wer sich solch ein luxuriöses Accessoire leisten konnte, zahlte viel Geld dafür und besorgte es sich über Bekannte. Und wenn nicht? Müssen Sie sich mit der Notwendigkeit abfinden, altmodische Produkte zu tragen?
Wer diese Möglichkeit nicht hatte, musste anders handeln. Die Erfindung, die, wie das Sprichwort sagt, listig ist, war einfach und effektiv. Damen zeichneten einfach Pfeile auf die Rückseite ihrer Beine und simulierten so das Vorhandensein von Strümpfen. Zusätzlich können Sie den Kaviar mit Nussbutter bestreichen. Es entstand die Illusion, dass Nylon am Bein vorhanden sei.
Bemerkenswert ist, dass sie dies nicht nur zum Ausgehen, sondern auch im Alltag taten.
Die bemalte Naht ist eine amerikanische Erfindung.
Aber es stellt sich heraus, dass es nicht unsere Landsleute waren, die sich eine solche Nachahmung ausgedacht haben, sondern Amerikaner. Und diese Geschichte begann schon vor dem Krieg.
Wie sind Nylonstrümpfe entstanden?
Transparente Nylonstrümpfe wurden 1939, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, erfunden.
Referenz. Spezialisten des Werks zur Herstellung von Fallschirmleinen und anderer Ausrüstung stellten fest, dass Nylonfäden buchstäblich unsichtbar sein können.
Dies führte zur Produktion der weltweit ersten transparenten Strümpfe. Ihre Produktion begann in den USA. Amerikanische Frauen waren von dem neuen Material sofort begeistert und stürmten die Läden, um an das begehrte Paar zu kommen.
Der Krieg unterbrach die Produktion modischer Strümpfe
An solche Produkte gewöhnten wir uns schnell, mussten uns aber bald von der Gewohnheit verabschieden. Alle Fabriken zur Herstellung von Nylonstrümpfen wurden in Abteilungen zur Herstellung militärischer Ausrüstung umgeschult.
Diese raffinierten und raffinierten Dessous sind aus den Regalen der Geschäfte verschwunden. Die Damen wollten sich das nicht gefallen lassen und versuchten mit allen Mitteln, die Gerechtigkeit wiederherzustellen.Militäreinsätze ermutigten sie jedoch nicht, bei den Behörden und der Gesellschaft für ihre Schönheit und Weiblichkeit zu kämpfen. Jeder war mit anderen, viel dringlicheren Themen beschäftigt.
Weibliche List
Frauen werden immer Frauen bleiben! Auch im Krieg wollen sie attraktiv aussehen. Und da die Produzenten keine Zeit für Frauenbeine hatten, mussten sie auf eigene Faust handeln. Damals wurden Pfeile an den Beinen erfunden.
Sie wurden mit einem schwarzen oder braunen Make-up-Stift aufgetragen. Zunächst machten es die Amerikaner auf eigene Faust. Doch schon bald gab es in Schönheitssalons einen besonderen Service.
Referenz. Die Salons boten nicht nur an, eine klare und gleichmäßige Linie zu zeichnen, sondern auch die Beine mit einer speziellen Farbe zu bedecken, die das Vorhandensein von Strümpfen imitierte.
Ich muss das sagen Der Gottesdienst erfreute sich großer Beliebtheit. Frauen, die es sich leisten konnten, Salons zu besuchen, griffen bereitwillig auf eine solche „Verbesserung“ zurück. Und anschließend stellten sie ihre nackten Beine zur Schau, die angeblich mit dünnem Nylon mit attraktiven Pfeilen bedeckt waren.
Heute darüber zu lesen ist ein wenig lustig, aber gleichzeitig auch traurig. Ein solcher Mangel scheint nun unmöglich. Es ist gut, dass man in Geschäften eine große Anzahl an Modellen und Stilen verschiedenster Produkte findet, die für Frauen so wichtig sind.