Eine Jacke ist eines der Grundelemente der Garderobe eines jeden Menschen. Diese eng anliegende Kleidung schützt ihren Besitzer nicht nur vor Schnee, Regen und Wind, sondern gilt auch als unverzichtbares Stilelement.
Die moderne Jacke kam aus Paris zu uns. Es waren französische Schneider, die die Mode für diese Kleidung in der ganzen Welt verbreiteten. Der Ursprung des Namens „Jacke“ selbst ist nicht sicher bekannt, da die meisten Völker Konsonanzen haben. Auf die eine oder andere Weise wird dieses Wort in fast allen Sprachen mit „kurz“ übersetzt.
Der Vorfahre dieses Produkts ist ein alter Lederumhang, der mit Fell innen getragen wird und eine primitive Ähnlichkeit mit modernen Verschlüssen aufweist. Solche Kleidung wurde bereits in der Mittelsteinzeit von Naturvölkern getragen: Sie schützte sie vor Witterungseinflüssen und hielt sie warm.
Modernere Jacken wurden von den Eskimos erfunden, da speziell für sie kurze und warme Parkas mit Naturfell hergestellt wurden.
Der altrussische Kaftan – Zipun – kann auch als Jacke klassifiziert werden. Im mittelalterlichen Europa waren kurze Ledergewänder ein wichtiger Bestandteil der Tarnung der Bogenschützen.Aus echtem Leder gefertigt und mit einer speziellen Lösung getränkt, waren diese Jacken flexibel und elastisch. Sie erlaubten ihren Besitzern, sich frei zu bewegen und schützten Hals und Brust vor feindlichen Bögen. Sie wurden durch die Oberbekleidung der Musketiere des 17. Jahrhunderts ersetzt, die fast hundert Jahre später durch die Kleidung der Husaren, die sogenannte Epanechka, ersetzt wurde.
In Italien wurde die Mode für kurze, warme Kleidung vom berühmten Politiker und Revolutionär Giuseppe Garibaldi eingeführt. Sein leuchtend scharlachrotes Kaschmirhemd (wie Jacken damals genannt wurden) war ebenso einprägsam wie seine politischen Reden.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Jacken am häufigsten im Norden getragen und beim Sport genutzt. Zu dieser Zeit handelte es sich bei diesen Artikeln um warme, taillierte Modelle mit Knöpfen und Haken. Eine Variante moderner Jacken ist der Parka – ein langes, warmes Produkt mit Kapuze. Ursprünglich wurden solche Kleidungsstücke aus Häuten wilder Tiere mit dem Fell nach außen gefertigt, doch der moderne Parka besteht aus Textilien.
In den USA wurde dieses Kleidungsstück für amerikanische Piloten entwickelt, und in Großbritannien wurde zum Nähen der betreffenden Kleidung ein spezieller wasserdichter Stoff verwendet, der es dem Piloten ermöglichte, im Falle eines Auswurfs etwa 20 Minuten lang in kaltem Wasser zu überleben.
In Russland werden ähnliche Jacken Alaskas genannt. Hierbei handelt es sich um eine geschlossene, isolierte Oberbekleidung, die den Oberschenkel bedeckt und mit einem Verschluss, einer Kapuze und einem verstellbaren Kordelzug in der Taille ausgestattet ist.
In der modernen Welt werden Jacken sowohl von Militärs als auch von Zivilisten getragen. Sie werden von Männern, Frauen und Kindern getragen. Eine Daunenjacke mit natürlichen oder künstlichen Daunen sowie ein Parka helfen Ihnen, den Winterfrösten zu entkommen.Im Frühling ist ein Halbsaisonmodell praktisch und eine Windjacke – eine dünne Jacke mit Gummibändern an Ärmeln und Saum – schützt Sie vor jedem Wind. Eine stylische und praktische Bikerjacke – eine kurze Lederjacke mit schrägem Reißverschluss – gehört seit den frühen 30er Jahren des 19. Jahrhunderts zu den beliebtesten Designlösungen. Die Motorradjacke aus Manhattan war bei Menschen auf der ganzen Welt so beliebt, dass sie einige Jahre später zu einer der begehrtesten Oberbekleidungsoptionen wurde.
Bekannte Marken kreieren jedes Jahr neue und ergänzen bestehende Modelle mit mutigen Designlösungen. Eine Vielzahl von Stilen, Stoffen, Farben und ästhetischen Accessoires ermöglichen es dem anspruchsvollsten Kenner, die Option für sich selbst zu wählen.