Leggings sind ein Kleidungsstück aus der Gruppe der Strumpfwaren, bei denen es sich um eng anliegende Hosen aus elastischem Stoff handelt. Sie sind beliebt, weil sie perfekt sitzen, die Bewegung nicht einschränken, auch nach längerem Tragen nicht ihre Form verlieren, eine gute Dehnbarkeit haben und eine hohe Kältebeständigkeit aufweisen.
Nicht jeder weiß, dass dieses Kleidungsstück ursprünglich ausschließlich vom stärkeren Geschlecht als eine Art formelle Herren-Lederhose getragen wurde. Sie wurden aus gut verarbeitetem Elchleder gefertigt, was den historischen Namen erklärt. Leggings sind im wahrsten Sinne des Wortes Hosen aus Elchfell.
Dieses Wort kam im 18. Jahrhundert als Bezeichnung für die Uniform der Kavallerie europäischer Länder, darunter auch Russlands, nach Russland. Die eng anliegende Lederhose saß sehr eng. Sie durften nur im nassen Zustand an den Füßen getragen werden, da sich Naturleder bei Wassereinwirkung dehnen kann. Die Leggings trockneten direkt am Körper und verursachten dadurch ein Scheuern der Haut.
Es ist bekannt, dass der russische Kaiser Nikolaus I. mehrere Tage lang nicht in der Öffentlichkeit auftrat, nachdem er bei der Parade enge Hosen getragen hatte. Als Teil der Militäruniform gingen sie Mitte des 18. Jahrhunderts während der Herrschaft Katharinas II. verloren.
Im Deutschen nennt man solche Hosen Leggings. Sie gehören bis heute zur Bekleidung des Reiters.
Leggings fanden bereits in den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts ein zweites Leben und gelten als beliebtes Kleidungsstück für das schöne Geschlecht.
Wie oben erwähnt, wurden Leggings zunächst ausschließlich aus Tierhäuten genäht – jungen Elchen, Hirschen und später aus Wildleder.
Es ist bekannt, dass während der Französischen Revolution sogar enganliegende Hosen aus Menschenhaut hergestellt wurden. Es wurde den Körpern toter oder hingerichteter Menschen entnommen.
Eng anliegende Lederhosen waren im 18. Jahrhundert ausschließlich Männerbekleidung und dienten als Teil der Kavallerieuniform europäischer Länder. Später wurden sie als Kleidungsstück für den Pferdesport verwendet.
Enge Hosen gelten seit dem 20. Jahrhundert bis heute als Alltagskleidungsstück für Frauen. Sie passen zu jeder Art von Kleidung: Minirock, Shorts, Tunika, kurzes Kleid, Hemd. Es gibt männliche und weibliche Models, die für Theater, Sport und andere aktive Aktivitäten konzipiert sind.
Eng anliegende Leggings sind heute ein beliebtes und modisches Kleidungsstück. Ihr Hauptvorteil ist ihre Vielseitigkeit, da sie zu jeder Art von Kleidung passen und es jeder Frau ermöglichen, ihren eigenen, originellen Stil zu kreieren, unabhängig von Alter oder Körperbau.Moderne Stile werden durch verschiedene Arten von Leggings repräsentiert.
Je nach Länge des Produkts lassen sich enge Hosen in drei Gruppen einteilen:
Dank dieser Vielfalt an Optionen bietet der moderne Markt viele originelle Modelle: mit Drucken, einfarbig, mehrfarbig oder verziert mit dekorativen Elementen, Einsätzen und Vorhängen.
Die gebräuchlichste Klassifizierung erfolgt nach Material. Es gibt:
Im Gegensatz zu Leggings ermöglichen die oben beschriebenen Typen die Verwendung von Drucken, Taschen, Verschlüssen, vielen Farben usw.
Heutzutage werden enge Leggings hauptsächlich aus Lycra und Elasthan, aber auch aus Strick, Baumwolle, Polyamid, Samt und anderen Materialien hergestellt. Eng anliegende Hosen für den Sport werden aus hochwertigen, atmungsaktiven Materialien hergestellt. Der Vorteil liegt im Dri-FIT-Gewebe, das speziell für Sportbekleidung entwickelt wurde.
Es ist erlaubt, eine Mischung aus Kunstfasern und Naturfasern zu verwenden.Diese Kombination macht moderne Modelle weich, bequem, eng am Körper anliegend und behindert die Bewegung nicht.