Kordelzug ist ein effektives und bequemes Kleidungsstück, das häufig in Produkten im Sportstil verwendet wird. Der Kordelzug wird oft unterschätzt, da man davon ausgeht, dass er eine rein dekorative Funktion hat. Doch dieses Element kann nicht nur das Erscheinungsbild des Produkts deutlich verbessern, sondern auch den Tragekomfort erhöhen. Ein professioneller Schneider kann einen Kordelzug in fast jeden Teil des Kleidungsstücks einnähen und so das ästhetische Erscheinungsbild des Kleidungsstücks verbessern. In diesem Material erklären wir Ihnen, wie ein Kordelzug aussieht und in welcher Form er erhältlich ist, und geben Empfehlungen zum Nähen eines Kordelzugs. Am Ende des Artikels sehen Sie gelungene Beispiele eingenähter Kordeln und Fotos des Produkts.
Kuliska und wie es ist
Als Kordelzug wird meist ein Stoffstreifen mit eingenähter Kordel oder Gummiband bezeichnet. Der Kordelzug kann an der Taille, an den Ärmeln, an Kragen, an der Kapuze oder sogar am Saum des Kleides befestigt werden.Die häufigste Option ist ein Kordelzug in der Taille: Er betont nicht nur die Taille, sondern hilft auch, gedehnte Kleidungsstücke wieder zum Leben zu erwecken. So kann ein Kordelzug ein Produkt um mehrere Größen verkleinern und den Stil deutlich verändern. Je nach Kleidungsstil nimmt der Kordelzug unterschiedliche Formen an. So kann es bei Kleidern oder Anzügen mit klassischem Schnitt fein in Form eines Gummibandes genäht werden und bei Sportanzügen ist der Kordelzug meist in Form einer gefalteten Stoffkante mit einem Seil im Inneren gestaltet, mit dem Sie die Größe und den Grad des Anzugs anpassen können. Die gebräuchlichste Produktart mit Kordelzug sind Trainingsanzüge, die heute zu universeller Kleidung für zu Hause, beim Spazierengehen, für den Parkbesuch mit Freunden geworden sind, und manche können solche Anzüge sogar bei der Arbeit tragen. Der letzte Produkttyp wird als entspannter Chic bezeichnet: Meistens bestehen Arbeitsanzüge aus hochwertigem Stoff, und die Ausstattung lässt darauf schließen, dass der Besitzer in einem solchen Anzug nicht nur zum Kaffeetrinken, sondern auch zu Treffen mit Kollegen ausgehen kann. Nicht weniger beliebt sind Kordeln bei Produkten im Boho-Stil, genauer gesagt bei Kleidern, bei denen solche Elemente in der Taille eingenäht sind. Weltweit werden Kordelzüge je nach Material und Vorstellungskraft des Schneiders in einteilige und nicht einteilige Kordeln unterteilt. Traditionell findet man einteilige Kordelzüge in Kinderbekleidung und Trainingsanzügen; in anderen Fällen ist die Wahl des Designers eher zufällig und hängt von der ursprünglichen Idee ab.
Beeindruckend ist auch die Vielseitigkeit des Kordelzugs: Theoretisch kann er fast überall angenäht werden (Ausnahme: Abendkleid oder formeller Business-Anzug).Kordeln werden als Krawatten an Shorts oder Röcken, an Kleidern, Tops und sogar an Hemden verwendet. Auch Innenarchitekten verwenden Kordelzüge häufig als Ergänzung zu Vorhängen oder Tüll.
Was Sie zum Nähen eines Kordelzugs benötigen
Für Anfänger kann es schwierig sein, den Kordelzug sofort in das fertige Produkt einzunähen. Wenn Sie in dieser Angelegenheit nicht viel Erfahrung haben, aber den Wunsch haben, die Mechanismen des Prozesses zu verstehen und alles selbst zu machen, dann ist es besser, zuerst an alten Dingen zu üben, die Sie gerne verderben möchten. Machen Sie sich darauf gefasst, dass es beim ersten Mal nicht möglich sein wird, den berühmten „entspannten Chic“ zu reproduzieren.
- Ein Stück Stoff, das zur Farbe und Textur Ihres Produkts passt.
- Das Muster wird am Ende dieses Artikels vorgestellt.
- Nähzubehör (farblich passende Fäden, Schere, Kreide zum Markieren und Nadeln).
- Seil, Schnur oder Gummiband (je nach Wunsch).
- Nähmaschine (optional, aber sehr empfehlenswert, da Sie so die Arbeit schneller erledigen können und die Nähte glatter werden).
- Band oder Kordel zum Binden.
Schritt-für-Schritt-Meisterkurs zur Herstellung von Kordeln
Seien Sie darauf vorbereitet, dass die Arbeit lange dauern kann. In dieser Meisterklasse zeigen wir Ihnen, wie Sie einen Kordelzug mit einem Gummiband nähen. Bereiten Sie ein Stück Gummiband vor, indem Sie zunächst die erforderliche Länge entlang der Taille des Modells messen. Fügen Sie zum resultierenden Umfang 2,5 bis 3 Zentimeter hinzu und schneiden Sie ein Stück ab. Die Breite des Kordelzugs sollte 2,5-3 Zentimeter breiter sein als das Gummiband. Nehmen wir als Beispiel ein gerade geschnittenes Kleid. Messen Sie im Voraus die Breite des Produkts in dem Bereich, in dem der Kordelzug genäht werden soll.
- Bereiten Sie den Stoff der gewünschten Farbe vor und verbinden Sie ihn mit der rechten Seite nach innen in zwei Hälften.
- Schneiden Sie die Nahtzugabe bis zur Taille ab.
- Drücken Sie die Nahtzugaben nach oben und drehen Sie die obere, um 5 mm breitere Nahtzugabe ein.
- Nähen Sie über die gesamte Länge, fügen Sie bei Bedarf das fehlende Stoffstück ein und lassen Sie ein kleines Loch für das vorbereitete Gummiband frei.
- Legen Sie ein vorbereitetes Gummiband ein und vernähen Sie die Enden mit einer passenden Naht.
- Schätzen Sie das Produkt und passen Sie es gegebenenfalls an.
- Die Enden des Gummibandes fertignähen.
- Zusätzlich den Kordelzug annähen oder absteppen.
- Verstärken Sie die Ränder der Löcher mit weiteren Stoffquadraten in einer passenden Farbe.
- Machen Sie die Löcher in Form einer Kederschlaufe und nähen Sie die Kanten.
- Befestigen Sie die Enden mit einem Band oder einer anderen Krawatte.
- Heften und vernähen Sie die Naht erneut.