Pelzmäntel

Heutzutage wird die Verwendung synthetischer Materialien zum Nähen von Oberbekleidung immer beliebter. Die Produktion von Naturpelzmänteln ist jedoch nicht von einem Zusammenbruch und einer sinkenden Nachfrage bedroht. Pelzprodukte gelten nicht nur als modisches Attribut einer stilvollen Frau. Sie schützen vor der Winterkälte, die bei uns mehrere Monate anhält.

Pelzmantel

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Geschichte

Frühe Höhlenbewohner verwendeten Tierhäute als Decken. Mit Sicherheit ist auch bekannt, dass sich römische Legionäre bereits im ersten Jahrhundert v. Chr. mit Löwenfellen und die Bewohner der nördlichen Gebiete mit Bärenfellen bedeckten.

Als Vorfahren der Pelzmäntel gelten jedoch die alten Kelten. Sie waren die ersten, die daran dachten, einen Umhang aus Haut herzustellen, der wie eine moderne Tunika aussah. Es bedeckte fast den gesamten Körper und schützte zuverlässig vor Kälte.

Keltischer Pelzmantel

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Die alten Chinesen trugen Pelzmäntel aus Ziegen- und Affenfellen. Dabei handelte es sich nicht nur um Umhänge, sondern um vollwertige Kleidung mit Ärmeln. Bemerkenswert ist, dass das Wort „Pelzmantel“ arabisch ist und in dieser Sprache wie „jubba“ klingt.

In Russland war das Schneidern von Oberbekleidung eine besondere Angelegenheit.Das Tier, das in den Wäldern neben alten russischen Siedlungen lebt, ist seit jeher für sein besonders flauschiges und warmes Fell bekannt. Deshalb waren die Pelzmäntel reich. Wenn einfache Bauern kurze Pelzmäntel aus Hasenfellen nähten (aber selbst solche Kleidung war nicht für jedermann erhältlich), dann trugen wohlhabende Bewohner altrussischer Städte Produkte aus Fuchs-, Mustel- oder Zobelfellen.

Übrigens! Lange Zeit wurden Pelzmäntel mit dem Fell innen getragen. Es wurde angenommen, dass es auf diese Weise besser wärmt.

Auch Europäer trugen Pelzprodukte. Sie haben nie von Frösten wie uns geträumt, aber niemand hat ihren Wunsch aufgegeben, sich schön zu kleiden. Im Mittelalter war das Upeland beliebt – ein Kleid mit weiten Ärmeln, das über dem Kopf getragen wurde. Um es zu isolieren und luxuriöser aussehen zu lassen, wurde das Hochland mit Naturfell ergänzt. Wenig später verliebten sich die Europäer so sehr in Pelz, dass sie begannen, Kleidung damit zu verzieren, die für diesen Zweck völlig ungeeignet war. An einem heißen Sommerabend gingen Damen in Kleidern mit Pelzeinsätzen durch die Straßen.

Upeland mit Fell

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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren lange, gerade geschnittene Pelzmäntel beliebt. Sie wurden aus Chinchillafell genäht, manchmal aus Nerz oder Fuchs. Während der Kriegsjahre gab es keine Zeit für Luxus, daher wurde Oberbekleidung aus leicht erhältlichen Materialien hergestellt. Es wurden Ziegen- und Hasenfelle verwendet. Der Schnitt solcher Produkte war so einfach wie möglich: eine gerade Silhouette und Knöpfe über die gesamte Länge.

Die Liebe zum Luxus erwachte erst in den 60er Jahren. Damals kamen langhaarige Pelze in Mode.

Arten

Heute findet man für jeden Geschmack und jedes Budget ein Produkt. Zum Nähen werden verschiedene Pelze verwendet. Zu den preisgünstigen, aber nicht hochwertigen Produkten zählen Produkte aus Kaninchen, Nutria, Frettchen und Bisamratte. Mittleres Preissegment - Fell von Nerz, Waschbär, Chinchilla, Polarfuchs, Marder, Zobel. Produkte aus Luchs und Ozelot gelten als teuer und exklusiv.Es gibt auch sehr extravagante Varianten aus Leoparden- und Jaguarfellen. Ihr Preis ist unerschwinglich, meistens handelt es sich um handgefertigte Produkte.

Pelz für Mäntel

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Besonderheiten

Der Kauf eines hochwertigen Pelzprodukts ist eine schwierige Aufgabe. Sie können es nicht einfach anprobieren, sondern müssen die Qualität von Haut, Futter und Nähten überprüfen. So fühlt sich gutes Fell immer angenehm an, die Haare kehren schnell wieder in ihre ursprüngliche Form zurück, wenn man mit der Handfläche gegen den Strich fährt.

Die Zuverlässigkeit der Färbung wird mit einer weißen Serviette überprüft. Es genügt, damit über das Fell zu fahren und das Ergebnis auszuwerten. Die Serviette darf keine Flecken bekommen.

Bei einem hochwertigen Pelzmantel ist das Futter unten und entlang der Ärmel nicht mit den Fellen vernäht. Gewissenhafte Hersteller tun dies mit Absicht, damit der Käufer die Qualität der Haut (der Hautunterseite) beurteilen kann. Darüber hinaus ist es wichtig, auf das Nähen zu achten: Kleine Fäden, Puffs und ungleichmäßige Nähte sind nicht akzeptabel.

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