Tunika: Was ist das?

Tuniken für DamenDie erste Tunika ist ein taschenartiges Kleidungsstück mit Schlitzen für Kopf und Arme. Der jahrhundertelange Wandel hat es zum beliebtesten Element der modernen Garderobe gemacht. Diese Art von Kleidung hat eine der längsten und intensivsten Transformationsgeschichten.

Entstehungsgeschichte

Als Anfang kann man die Zeit vor unserer Zeitrechnung betrachtenwenn die Stämme Afrika trug lockere Kleidung aus Stoffstücken. Auch die alten Perser mochten solche Gewänder (man kann sie „Vorfahren“ nennen).

Nach eigenen Änderungen trugen sie dieses Gewand in Form eines langen, weiten Kleides mit Ärmeln und breitem Gürtel. Darüber hinaus sollte es ausschließlich von Männern und nur unter Kriegern getragen werden.

Antike TunikaAuch ähnliche Kleidung war üblich im alten Griechenland – es war perfekt für heißes Klima und sengende Sonne. Bei den Hellenen, die nicht unter übermäßiger Bescheidenheit litten, wurde dieses lockere, kurze Outfit Tunika genannt.Die Griechen trugen am liebsten etwas, das nicht genäht werden musste: Ein großes rechteckiges Stück Stoff wurde um den Körper gewickelt und an der Schulter befestigt, darüber wurde ein Gürtel gebunden.

Kultur Antikes Rom Vieles aus dem Griechischen übernommen, Kleidung bildete da keine Ausnahme. Das allgemeine Erscheinungsbild erfuhr einige Veränderungen und der Chiton wurde zur Tunika. Es bestand aus zwei Bahnen, war ärmellos und hatte nur Armlöcher für Kopf und Arme.

Ursprünglich war das Outfit ausschließlich für Männer gedacht, doch wie so oft wurde es im Laufe der Zeit auch von Frauen getragen. Für sie gehörte dieses Gewand jedoch zur Unterwäsche – beim Verlassen des Hauses mussten sie einen langen Umhang darüber anziehen.

REFERENZ! Die Tunika erfüllte auch soziale Funktionen: Anhand ihrer Farbe, ihres Schnitts und ihrer dekorativen Elemente konnte man die Stellung einer Person in der Gesellschaft bestimmen.

Nach dem historischen Niedergang Antikes Rom Ähnliche Kleidungsstücke tauchten in der Garderobe der Byzantiner und dann in der östlichen Kultur auf. Bei den arabischen Völkern erlangte es große Verbreitung und Vielfalt: Es war reich mit Edelsteinen und Stickereien verziert und erfreute sich vor allem bei den oberen Bevölkerungsschichten großer Beliebtheit.

In Europa erschien die Tunika in der Blütezeit des Empire-Stils – in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Doch die für die damalige Zeit so mutigen Experimente einzelner Fashionistas fanden in der Gesellschaft kein Verständnis und das Outfit tauchte erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Garderobe der Europäer auf. Die Rückkehr in den Westen begann dank der Hippie-Bewegung – sie achtete auf die ethnischen Stile der östlichen Völker.

Hippie-Tuniken

Und er hat seine Position völlig gestärkt Yves Saint Laurent war der erste, der der Welt eine Tunikenkollektion präsentierte. Nun ist es schwierig, genaue Kriterien für dieses Garderobenelement zu sagen – so groß ist die Modellvielfalt.Sie werden nur durch einen einteiligen Schnitt (sowohl hinten als auch vorne) sowie das Fehlen eines Kragens vereint. Eines lässt sich jedoch mit Sicherheit sagen: Die Beliebtheit dieses Outfits ist derzeit äußerst hoch.

Relevanz von Tuniken

Nach einem solch triumphalen Auftritt in der modernen Gesellschaft haben sich Tuniken in der Garderobe fast aller Frauen fest etabliert. Und jede Saison wird dieses Kleidungsstück auf dem Laufsteg mindestens eines Modehauses präsentiert.

Und es ist ganz einfach zu erklären, indem man den unbestrittenen Vorteil dieses Outfits gegenüber anderen hervorhebt, denn Tunika:

  • ist eine universelle Grundlage, auf der Sie ein harmonisches Bild schaffen können;
  • passt zu fast allen Stilen und Situationen (sei es bei der Arbeit, einem romantischen Date, einem Spaziergang oder beim Entspannen am Strand);
  • passt gut zu vielen Garderobenelementen, kann aber auch ein eigenständiges Outfit sein;
  • für jede Frau geeignet, unabhängig von Körperbau und Körpergröße;
  • hilft, die Figur optisch zu korrigieren und etwaige Fehler zu verbergen;
  • bietet Komfort, schafft keine Hindernisse beim Bewegen, bequem;
  • gilt sowohl für Sommer- als auch für Halbsaisonkleidung.

AUFMERKSAMKEIT! Um das richtige Modell richtig auszuwählen, sollten Sie natürlich die vorgestellten Stile verstehen.

Arten von Tuniken

Arten von Tuniken

Um das ideale Modell auszuwählen, lohnt es sich zu entscheiden, welche ästhetischen und funktionalen Anforderungen es erfüllen muss.

Also, Modelle unterscheiden sich in folgenden Parametern:

  • Saisonalität. Sommerliche Leichtgewichte eignen sich hervorragend für warme Tage in einer heißen Stadt oder am Strand. Modelle für die Zwischensaison bestehen normalerweise aus einem dichten, warmen Material. Es gibt Produkte für den kühlen Herbst und Frühling sowie vollständig isolierte Produkte für den kalten Winter.
  • Stil. In Sportbekleidung – geeignet für alle, die ein aktives Leben lieben. Ethnische Bilder werden mit Hilfe von Outfits im Volksstil erstellt. Romantische Modelle fügen sich harmonisch in einen zarten femininen Look ein. Klassisch – universell in verschiedenen Situationen.
  • Stil. Die Wahl hängt von der Situation ab, für die das Kleidungsstück bestimmt ist, und ist sehr breit: asymmetrisch, Strandtunika-Kleid, wandelbar und viele andere.
  • Länge. Es kann sein: lang, länglich, kurz.
  • Material. Bei der Auswahl sollten Sie auf die Zusammensetzung und Beschaffenheit des Stoffes achten.

Trotz der riesigen Auswahl und Vielfalt gibt es immer noch Modelle, die bei Frauen besondere Aufmerksamkeit genießen (Foto).

Strandtunika

Eine Strandtunika ist im Urlaub ein fester Bestandteil der Garderobe der meisten Vertreter des schönen Geschlechts. Die Anzahl der Optionen für dieses Produkt ist riesig, aber beim Kauf sollte man bedenken, dass das Modell:

  • sich wohlfühlen;
  • vor Hitze, Sonne und anderen schädlichen Faktoren schützen;
  • Betonen Sie alle Vorzüge der Figur und verbergen Sie eventuelle Mängel.

WICHTIG! Die Tunika sollte mit dem Badeanzug und dem Gesamtbild kombiniert werden.

Universell einsetzbar sind Varianten aus leicht fließenden Materialien, mittellang, mit lockerer Passform und V-Ausschnitt.

Lässig

Am weitesten verbreitet ist die Freizeittunika für Damen, die in vielen Varianten erhältlich ist. In der Regel werden sie mit verschiedenen Hosentypen, Leggings oder Jeans kombiniert. Es gibt aber auch Stile, die sich etwas vom Üblichen unterscheiden und auch für den Alltagslook verwendet werden.

Tunika

Das sind zum Beispiel Tuniken:

  • Kleid. Es kann ein eigenständiges Kleidungsstück sein und nur durch Accessoires ergänzt werden.
  • Bluse. Eine hervorragende Option für einen Business- oder Büro-Look; ergänzen Sie es einfach mit einer klassischen Hose oder einem formellen Rock.
  • Hemd. In Kombination mit Hosen eignet es sich für einen lässigen Stil.

Klassisch

Klassischer oder „griechischer“ Stil In letzter Zeit erfreut es sich spürbarer Beliebtheit. In der Regel bestehen diese Tuniken aus leichtem, luftigem Stoff, der viele Falten bildet.

 

Ethno-TunikaDank ihres lockeren Schnitts stehen sie fast jedem: Bei übergewichtigen Frauen „drapieren“ sie Unebenheiten im wahrsten Sinne des Wortes, bei dünnen Frauen sorgen sie für das nötige Volumen. Ansonsten ist das Erscheinungsbild dieses Modells vielfältig: Die Länge der Ärmel und die Höhe der Taille variieren; Kann einen Gürtel, einen V-Ausschnitt oder offene Schultern haben oder auch nicht.

Im ethnischen Stil

Solche Optionen zeichnen sich in der Regel durch farbenfrohe Designs, leuchtende Ornamente und ungewöhnliche Schnitte aus, und das allgemeine Erscheinungsbild vereint einige Merkmale von Trachten

REFERENZ! Der Ethno-Stil in seiner modernen Darstellung tauchte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der „Hippie“-Subkultur auf.

Ethno-Tuniken

Tuniken können in folgenden Richtungen präsentiert werden:

  • Land. Typisch sind Wildleder- und Lederprodukte mit reichlich Fransen.
  • Indisch. Helle Farben, oft mit asymmetrischem Schnitt und Schlitzen an den Seiten.
  • Afrikanisch. Mit großen Drucken, animalischen Mustern in Brauntönen.
  • Asiatisch. Hergestellt aus glatten Stoffen mit floralen Mustern und einfachen Schnitten.
  • Araber. Lockere Passform, maximale Abdeckung des Körpers.

Was kann man mit einer Tunika kombinieren?

Natürlich kann kein Look ohne eine Auswahl an Schuhen und Accessoires vollendet werden. Hier kommt es ganz auf die Idee an, die man sich vorstellt. Für ein Abendoutfit eignen sich beispielsweise Pumps oder Stilettos. Für einen romantischen Look sollten Sie sich Ballerinas genauer ansehen und für den Alltag können Sie zu Sneakers und Stiefeletten greifen.

AUFMERKSAMKEIT! Für eine klassische „griechische“ Tunika ist die Wahl von „antiken“ Schuhen fast unverkennbar.

Tunika und Accessoires

Zubehör - auch ein wichtiger Punkt, es lohnt sich, die richtigen auszuwählen, zum Beispiel:

  • Gürtel;
  • Stoffschal;
  • Modeschmuck;
  • Kopfbedeckung.

So kann aus nur einem Garderobenelement die Grundlage für die Kreation einer Vielzahl von Looks in unterschiedlichen Stilrichtungen werden.

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