Kissen aus übriggebliebenen Vorhängen sind eine tolle Idee, mit der Sie das Interieur jedes Raumes schnell und nahezu frei modernisieren können. Bei der Materialwahl für Tüll muss man immer extra mitnehmen. Nach dem Nähen bleibt eine gewisse Stoffmenge übrig, die im Arbeitsprozess nicht benötigt wurde. Oft bleiben diese Reste lange im Schrank und nehmen Platz weg. Mit ihnen lässt sich ein interessantes Dekor im Patchwork-Stil gestalten, zumal dieser mittlerweile sehr in Mode ist. Ein dekoratives Element aus Stoffresten verschiedener Stoffe verleiht der Atmosphäre Frische und einen besonderen Stil. Auch ein Nähanfänger kann aus übriggebliebenen Vorhängen Kissen selbst nähen.
Dekokissen aus Gardinenresten – eine stilvolle Lösung
Das Nähen aus Lumpen ist seit der Antike zu uns gekommen, als jedes Material knapp war. Dann war es nicht erlaubt, die restlichen Stoffstücke wegzuwerfen.Handwerkerinnen schafften es, aus kleinsten Resten wunderschöne Teppiche, Tischdecken, Tagesdecken und vieles mehr zusammenzusetzen. Heute stehen solche Produkte wieder an der Spitze der Designtrends.
Zuerst müssen Sie alle Überreste aussortieren und deren Menge und Größe abschätzen. Für einen Kissenbezug eignet sich jeder Stoff, außer transparente Teile. Auch wenn die Fetzen klein sind, verdünnen sie das Produkt und verleihen ihm noch mehr Originalität. Kurz gesagt sieht der Nähvorgang so aus:
- Gemessen wird der Kissenbezug, in dem sich das Kissen gerade befindet. Auf Papier wird ein Muster geformt und ausgeschnitten.
- Darauf sind Gardinenstücke ausgelegt. Es ist notwendig, dass sie die gesamte Papierebene ausfüllen und etwa zwanzig Zentimeter über deren Ränder hinausragen. Dabei handelt es sich um Zulagen, Zuschläge für eine lockere Passform usw. Der Rest wird dann einfach abgeschnitten.
- Der Rest wird nach Farbe und Muster ausgewählt und vernäht.
- Die zweite Seite des Vorhangs wird auf die gleiche Weise erstellt.
- Die beiden Teile auf der Rückseite werden maschinell zusammengenäht. Die Naht verläuft einen Zentimeter von der Stoffkante entfernt. Eine Kante bleibt frei.
- In den freien Rand ist eine Schlange eingenäht. Der Kissenbezug wird auf das Kissen gelegt.
Wie man mit eigenen Händen Kissen aus übrig gebliebenen Vorhängen näht – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Vorhänge können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Sie können bei der Herstellung eines Kissenbezugs kombiniert werden – das Produkt sieht nur noch interessanter aus. Wenn genügend große Stücke übrig sind, die ausreichen, um eine Seite des Kissens vollständig zu bedecken, ist dies eine großartige Option, um einen doppelseitigen Kissenbezug herzustellen. Auf einer Seite Satinreste verwenden, die andere Seite wird satiniert. Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie aus übrig gebliebenen Vorhängen doppelseitige Kissenbezüge herstellen:
- Wir bereiten alles Notwendige zum Nähen vor. Zwei Arten von Vorhangstoffen, Nähausrüstung. Es ist gut, wenn Sie eine Overlockmaschine haben.
- Wir vermessen das Kissen. Nehmen wir zum Beispiel eine kleine, dekorative Abdeckung mit einer Länge von 55 Zentimetern und einer Breite von 40 Zentimetern.
- Wir schneiden einen der Stoffe ein – hier wird das Kissen eingelegt. Zum Versäubern der Naht kommt eine Overlockmaschine zum Einsatz.
- Vor dem Nähen empfiehlt es sich, die Stoffkanten zu bearbeiten. Moderne Stoffe beginnen während des Gebrauchs häufig auszufransen.
- Glätten Sie die Nähte. Schneiden Sie den Kissenbezug aus. Lassen Sie uns ein Produkt mit kleinen Rahmen um den Umfang herum herstellen. Der Abstand vom Rand beträgt drei Zentimeter.
- Wir erstellen rechteckige Muster und fügen der Kissengröße acht Zentimeter Reserve hinzu. Ein Zentimeter für Aufmaß, drei für den Rahmen auf jeder Seite. Insgesamt - acht. Die kurze Seite des Rechtecks beträgt 48 Zentimeter, die lange Seite 63 Zentimeter.
- Legen Sie die beiden Teile mit der rechten Seite aufeinander. Nähen Sie im Abstand von einem Zentimeter vom Rand. Drehen Sie das Produkt um.
- Um das Produkt zu sichern, befestigen wir den Stoff an mehreren Stellen mit Stecknadeln. Auf der Vorderseite machen wir an allen Kanten eine Wiederholungsnaht. Um einen flachen Stoffrahmen um den weichen Teil zu schaffen, ziehen wir uns von den Rändern drei Zentimeter zurück. Damit die Nähte möglichst gleichmäßig sind, wird zunächst eine Linie gezeichnet, entlang der die Maschine fahren soll.
- Bügeln Sie das fertige Produkt. Das Bügeleisen ist nicht für alle Stoffe geeignet. Das Bügeln von Satin- und Seidenprodukten wird nicht empfohlen.
- Wir legen ein Kissen auf.