Nähanfänger verstehen den Zweck und die Bedeutung der von Profis verwendeten Geräte meist nicht ganz. Einige mögen unnötig erscheinen, andere scheinen leicht ersetzbar zu sein. Sehr oft erstreckt sich diese Meinung auf ein für die Arbeit von Handwerkerinnen und Näherinnen so notwendiges Gerät wie eine Overlock. Lassen Sie uns herausfinden, was es ist und warum.
Overlock: Konzept, Funktionen und Anwendung
Dieser Name bezieht sich auf eine Art Nähausrüstung, die entwickelt wurde zum Bearbeiten von Scheiben gewebte Materialien. Das Gerät kann je nach Typ industriell oder haushaltsüblich sein. Sie unterscheiden sich untereinander in der Produktivität und Komplexität der Technologie. Eine Overlockmaschine kann die Stoffkante gleichzeitig versäubern und beschneiden und so vor Ausfransen und Hängenbleiben schützen.

Interessant! Bei einigen Sorten können einzelne Teile zusammengenäht werden, wodurch ein Stich in Form eines Kettenstichs entsteht.
Zu den Hauptfunktionen von Overlockmaschinen gehören die Bearbeitung der Materialkanten, das Abschneiden überschüssiger Fäden und das Zusammennähen von Kleidungsstücken.Darüber hinaus sind sie in der Lage, den Nähten ein attraktives und gepflegtes Aussehen zu verleihen.
Der Einsatz von Overlock ist universell. Diese Multifunktionsgeräte können zum Dekorieren und direkten Gestalten von Garderoben- und Einrichtungsgegenständen verwendet werden. Die damit hergestellten Nähte sind zuverlässig und sehr elastisch.
Arten von Overlockmaschinen
Diese Nähgeräte zeichnen sich durch folgende Parameter aus:
- Anzahl der Themen. Zur Bildung einer Naht können 2 bis 10 Stück verwendet werden.
- Nachfüllmethode. Wird automatisch oder manuell durchgeführt.
- Messer. Bei professionellen Geräten werden sie meist durch Ober- und Unterlaufwerke ergänzt. Standardmodelle verwenden eines – das untere.
- Fadenspannung. Die Anpassung erfolgt manuell oder automatisch.
- Stichgröße. Kann unabhängig ausgewählt oder mechanisch eingestellt werden.
- Schalttyp. Moderne Geräte verfügen über einen Touchscreen.
Overlockmaschinen unterscheiden sich auch in der Art der Naht. Jeder hat einen anderen Nähfußdruck.

Aufbau und Funktionsprinzip
Um zu verstehen, wie eine Overlockmaschine funktioniert, müssen Sie sich zunächst mit ihren Bestandteilen vertraut machen. Alle Produkte dieser Art müssen enthalten:
- eingebaute Messer;
- ein Schwungrad, das die Nadeln hebt und senkt;
- Greifer, die den Stich bilden;
- Nadeln;
- Nähfuß;
- Teleskopständer;
- Fadenspannungsregler.
Einige Modelle können weitere Komponenten und Elemente enthalten, die die Verwendung erleichtern.
Das Funktionsprinzip lässt sich am Beispiel der Erstellung einer Naht aus drei Fäden erläutern, die wie folgt aufgebaut ist:
- eine Nadel und ein Faden durchstechen den Stoff;
- in dem Moment, in dem es den Tiefpunkt erreicht, beginnt es eine Rückbewegung;
- Über dem Nadelöhr bildet sich eine Schlaufe.
- Haken bewegen sich entlang ihrer eigenen konstanten Route;
- Die Nadel sichert die Maschen und versäubert die Kanten.
Je mehr Fäden vorhanden sind, desto aufwändiger wird die Erstellung einer Maschenkette.
Wählen Sie eine Overlockmaschine für sich Für den Heimgebrauch ist es wichtig, auf die Funktionalität, das Einfädelsystem und das Vorhandensein eines Differentials zu achten. Sie müssen auch über die Produkte nachdenken, die mit dem Gerät hergestellt werden. Es ist wichtig, alles so zu wählen, dass die Dichte des Materials mit der Stanzfähigkeit der Overlocknadeln übereinstimmt.