Wie näht man mit einer Nähmaschine?

Es scheint unmöglich zu sein, zu lernen, wie man schöne Dinge an einer Maschine näht, ohne spezielle Kurse zu belegen. Wir beeilen uns, diesen Mythos zu zerstreuen. Lernen ist nicht nur möglich, sondern auch notwendig. Vor allem, wenn die Maschine schon lange steht und auf ihre schönste Stunde wartet.

So nähen Sie an einer Nähmaschine

Vorbereitung zum Nähen

Autos sind anders. Zum Beispiel elektronisch und mechanisch. Es ist viel einfacher, das erste anzunähen, insbesondere wenn das Modell modern ist. Mechanische Modelle sind viel einfacher, aber das Annähen erfordert etwas Geschick.

Darüber hinaus unterscheiden sich die Maschinen in der Art des Unterfädelns – es gibt vorne und oben – sowie in der maximalen Stichlänge (kann 5 mm, 9 mm sein, aber es ist besser, 7 mm zu wählen – die Standardoption, ideal für Anfänger).

Wenn die Maschine gekauft ist, können Sie sich auf die Arbeit vorbereiten:

  1. Stellen Sie das Gerät auf einen Tisch mit einer ebenen Fläche. Wichtig ist, dass die Maschine beim Arbeiten nicht hin und her wackelt und die Näherin bequem sitzt.
  2. Wenn die Maschine elektronisch ist, muss sie an das Netzwerk angeschlossen werden.
  3. Jetzt ist es Zeit für die Threads.Sie benötigen gute, starke Fäden, die bei der Arbeit nicht reißen. Eine gute Option sind beispielsweise Fäden aus Nylon oder Polyester. Sie müssen die Spule auf den Garnrollenstift setzen.
  4. Als nächstes sollten Sie den Fuß in die Arbeitsposition bringen. Heben Sie es dazu an.
  5. Führen Sie den Faden durch die Fadenführung, damit er beim Nähen nicht „wandert“. Dann senken Sie es ab, führen es um die Spezialscheiben herum und ziehen es zur nächsten Fadenführung.
  6. Danach muss der Faden durch die Nadel gefädelt und durch den Nähfuß gezogen werden (nicht vergessen, den klebrigen Hebehebel anzuheben).
  7. Der letzte Schritt besteht darin, den Faden etwa 5 cm von sich wegzuziehen.

Wichtig! Überprüfen Sie vor der Arbeit die Funktionsfähigkeit aller Teile, insbesondere der Nadel und des Nähfußes. Versuchen Sie, zwei oder drei Testlinien zu erstellen.

Vorbereitung zum Nähen

Typische Anfängerfehler

Niemand bekommt beim ersten Mal alles perfekt. Das ist ein Axiom, und es ist dumm, es nicht zu erkennen. Doch die Zahl der Fehler lässt sich reduzieren, wenn man sich vorab über die häufigsten Fehler informiert.

Diese beinhalten:

  1. Die Wahl für das erste Nähen komplexer Materialien. Beginnen Sie mit Kattun, Baumwolle oder Jersey.
  2. Ohne Vorentkältung oder Nassdampfbehandlung geschnitten.
  3. Nichteinhaltung der Richtung des Lappengewindes. Natürlich gibt es Dinge, die schräg genäht werden müssen. Aber zunächst ist es besser, einfache Modelle zu wählen und in Laufrichtung des Fadens zu nähen.
  4. Auswahl von Fäden, Nadeln und Zubehör nach Augenmaß. So können Sie die Größe oder Farbe übersehen.
  5. Nähen ohne Layout. Viele Menschen beginnen sofort damit, ein Produkt aus dem dafür vorgesehenen Material zu schneiden und zu nähen. Wenn der Artikel nicht kompliziert ist oder eine sehr erfahrene Näherin die Aufgabe übernommen hat, ist dies möglich. In allen anderen Fällen empfiehlt es sich, zunächst ein Motiv aus einfachem Stoff zu nähen und dann mit dem Hauptmaterial zu arbeiten.Auf diese Weise können Sie einzelne Fehler beim Schneiden erkennen oder einige Details ändern, ohne etwas zu verderben.
  6. Kleine Zulagen. Besser ist es, wenn sie mindestens 3-4 cm betragen. So können Sie Fehler korrigieren, ohne an Qualität zu verlieren (z. B. wenn sich herausstellt, dass die Naht ungleichmäßig ist und die Naht aufgetrennt werden musste).
  7. Nähen Sie ohne Peinlichkeit. Viele Menschen vernachlässigen diesen langweiligen Prozess, aber vergebens. Sie können ein Produkt mit Stecknadeln nähen, wenn Sie eine erfahrene Handwerkerin sind, die schon viele verschiedene Dinge genäht hat. Andernfalls besteht beim Nähen ohne Heften die Gefahr, dass das Material durch krumme Stiche, unnötige Falten und falsch gefaltete Teile beschädigt wird.
  8. Nähen ohne Anpassen. Wenn Sie keinen Topflappen für die Küche nähen, sondern einen ernsteren Gegenstand, ist das Anpassen notwendig. Je öfter desto besser. So können Sie Fehler rechtzeitig erkennen und beheben.
Hilfreiche Ratschläge

Hilfreiche Ratschläge

Die wichtigste Regel beim Nähen ist, sich Zeit zu nehmen. Eitelkeit und der Wunsch, es möglichst schnell zu erledigen, führen nicht zu einem guten Ergebnis. Gehen Sie kreativ an den Prozess heran, dann stellt sich die passende Stimmung ein und das Nähen macht Freude.

Jedes Unternehmen hat seine eigenen Geheimnisse. Auch beim maschinellen Nähen. Stoff sollte man zum Beispiel immer mit Reserve kaufen. Es lohnt sich nicht, zwei zusätzliche Meter mitzunehmen, aber 50 cm reichen aus. Dies ist wichtig für Anfänger, die beim Schneidevorgang Fehler machen. Schade, wenn das Produkt fast fertig ist, aber nicht genug Stoff für die Taschen vorhanden ist.

Je einfacher das Modell, desto besser für einen Anfänger. Jeder möchte komplexe Dinge aus Modemagazinen nähen. Aber das wird Ihnen nicht von Grund auf gelingen. Experimentieren Sie lieber mit etwas Einfachem: Nähen Sie eine Schürze, ein Nachthemd oder einen Tellerrock aus Chintz. Erst nach solchen Proben können Sie mit der komplexen Arbeit fortfahren.

Wenn die Maschine neu ist, müssen Sie sie kennenlernen. Lesen Sie zumindest die Anweisungen und schreiben Sie im Testmodus ein paar Zeilen.

Jedes Nähen ist Arbeit.Ja, angenehm, erfordert aber Geduld. Fehler und Misserfolge im Lernprozess sind unvermeidlich, aber das bedeutet nicht, dass Sie Ihr Hobby aufgeben müssen. Versuch es! Wer geht, wird den Weg meistern.

 

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