Die stilvollsten Heldinnen der TV-Serien des vergangenen Jahres

Im Jahr 2020 erschienen etliche TV-Serien, in denen Retro-Ästhetik im Vordergrund steht. Darüber hinaus können die Kostüme der Helden manchmal als eigenständige Charaktere betrachtet werden – sie sind so erstaunlich, bis ins kleinste Detail durchdacht, dass man manchmal den Sinn der nächsten Handlung verliert, um jedes Detail des Outfits zu betrachten.

Wir haben eine Liste der stilvollsten Heldinnen zusammengestellt, die im vergangenen Jahr auf der Leinwand zu sehen waren und deren Bilder für jedes Mädchen eine Inspiration sein können.

Mildred Ratched, „Nurse Ratched“

Obwohl sich die Handlung als ziemlich angespannt und düster herausstellte, bereitet uns das Bild im Allgemeinen ein vollkommenes ästhetisches Vergnügen, wenn wir über die Kostüme der Hauptfigur nachdenken.

Ratcheds dunkle Seite lauert tief unter ihrem Image als elegante, liebenswürdige und ordentliche Krankenschwester. Zu ihrer Garderobe gehören tolle Hüte, taillierte Jacken und Röcke sowie elegante Anzüge im Geiste des New Look – Ratched ist in jeder Situation tadellos gekleidet und frisiert.

Natürlich sind wir mit ihren Handlungen nicht einverstanden und manchmal sind wir über ihr Verhalten sehr empört, aber es ist einfach unmöglich, ihre Outfits und Bilder nicht zu bewundern.

Beth Harmon, „Queen’s Move“

Das Bild spiegelt voll und ganz den Stil Amerikas im 20. Jahrhundert wider. Die Outfits der Hauptfigur ändern sich, wenn ihr Einkommen steigt und ihr Ruhm steigt. Die Bilder der Heldin sind zunächst völlig unauffällig und ziehen die Aufmerksamkeit des Betrachters nicht auf sich. Als Beth später ihre ersten Turniersiege erringt und die Gelegenheit bekommt, relativ gute Kleidung zu kaufen, bleibt sie bei allem stehen, was auf die eine oder andere Weise etwas mit der Welt des Schachs zu tun hat. Das Hauptelement der Kleidung wird also zur Geometrie, am meisten bevorzugt wird der Käfig. Es spiegelt alles Harmons Liebe zum Schach wider.

Beth probierte verschiedene Looks aus – ein beiges Etuikleid und ein Crêpe-Outfit, Miniröcke, Baskenmützen, Hosen, Jeans, Rollkragenpullover, ein kleines Schwarzes mit einem darüber geworfenen karierten Mantel und schließlich ein weißes Kaschmir-Ensemble bestehend aus Baskenmütze und Mantel und Hosen. Aber was auch immer man sagen mag, sie sah in all ihren Outfits mega-stylisch und beeindruckend aus.

Phyllis Schlafly und Gloria Steinem, Mrs. America

Beide Heldinnen wurden nicht umsonst ausgewählt, denn sie sind das genaue Gegenteil voneinander und ihre Bilder sind radikal unterschiedlich, aber gleichermaßen entzückend.

Phyllis Schlafly ist ein Beispiel für den konservativen Hausfrauenstil der 70er Jahre. Das sind modische, taillierte Anzüge, völliger Verzicht auf Hosen, exquisite Blusen und Kleider, richtig ausgewählte Accessoires und perfektes Haarstyling. Die Heldin sieht immer sehr feminin, raffiniert und stilvoll aus.

Gloria Steinem ist eine ganz andere Geschichte. Ihre Outfits stehen für Widerstand und den Wunsch, ihre Sinnlichkeit und ihren Sexappeal zu zeigen.Die Garderobe umfasst Röcke und Kleider in Minilänge, kurze Stiefel, Schlaghosen, schlichte, taillierte T-Shirts, psychedelische Muster auf der Kleidung, einen kurzen Pelzmantel und das permanente Accessoire – Fliegerhosen. Was auch immer man sagen mag, Steinem zeichnete sich durch die Makellosigkeit ihres Stils aus.

Kira, „Psycho“

Seien wir ehrlich: Alle Heldinnen der Serie (gespielt von Chipovskaya, Alexandrova und Lyadova) sehen sehr attraktiv aus, aber die unbestrittene Stilikone ist Kira, die Mutter der Hauptfigur, gespielt von Rosa Khairullina. Trotz ihres Alters von über 50 Jahren verhält sich die Heldin mutig und offen, wie ihre Outfits beweisen – hell, tadellos. Zu ihrer Garderobe gehören Regenmäntel aus Brokat, Seidenroben, Stilettos, superspektakuläre Leggings, leuchtende Brillengestelle, Schals und Jacken.

Kira, Psycho
Kira, Psycho

Claire Wood, „Hollywood“

Einer der Vorzüge des Films ist die makellos nachgebildete Atmosphäre des atemberaubenden und anspruchsvollen Hollywoods der 40er Jahre, die in den Outfits zum Ausdruck kommt.

Hier gibt es alles: selbstbewusste Frauen in bunten Ensembles, junge Schauspielerinnen in engen Bleistiftröcken und Crop-Cardigans, Männer in Jacken mit breitem Revers und hoch taillierten Hosen sowie viele Oscar-Kleider aus der klassischen Hollywood-Ära. Übrigens könnten einige Bilder durchaus in das moderne Leben eingeführt werden.

Zunächst sind Claires Outfits in kräftigeren Farben gehalten, hauptsächlich in Rot. Doch am Ende offenbart sich die Heldin und die Farbtöne der Outfits werden sanfter.

Emily Cooper, „Emily in Paris“

Diese Serie ist ein absolutes Muss für alle, die Mode und Paris lieben. Und obwohl der Film viel Kritik erhielt, wurden die Bilder der Hauptfigur von allen Modebloggern wiederholt. Interessant ist, dass an den Kostümen Patricia Field mitgewirkt hat, die auch die Bilder für die Heldinnen von Sex and the City entworfen hat.

Emily sieht immer so aus, als würde sie sich auf ein Date oder ein gesellschaftliches Ereignis vorbereiten.In ihrer Garderobe gibt es keine „gewöhnlichen“ Dinge – nur elegante Kleider, auffällige karierte Jacken und leuchtende Accessoires. Die Heldin hat keine klaren Regeln, wie man Dinge in einem Bild kombiniert. Manchmal sieht es wie ein Versuch aus, das Unvereinbare zu verbinden. Alle Outfits von Cooper sind ein eindrucksvolles Beispiel für eine spektakuläre Modesymbiose. Zum Beispiel eine Bluse mit Spitze, eine Strickweste im sportlichen Stil und hellem Aufdruck, eine stylische Mütze mit geometrischem Muster. Manchmal sieht alles sehr ungewöhnlich aus, aber vor dem Hintergrund des ohnehin langweiligen Büro- und Freizeitstils – wo sonst kann man schöne und ungewöhnliche Outfits sehen?!

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