Survival-Rucksack und sein Inhalt

Überschwemmung, Erdbeben, Massenangriff, kritische Freisetzung schädlicher Stoffe in die Umwelt, Terroranschlag – Situationen, die eine außerplanmäßige Evakuierung erfordern können.

Nach einem solchen Notfall, wenn man sein Zuhause verlässt, erhält man nicht immer sofort Zugang zu einem Luftschutzbunker oder einer anderen gesellschaftlich bedeutsamen staatlichen Einrichtung. Manchmal muss er es erreichen. Wie überlebt man auf dem Weg in sicheres Territorium? Benutze den Inhalt des Überlebensrucksacks.

Was ist ein Survival-Rucksack?

AlarmrucksackDabei handelt es sich um eine voluminöse Umhängetasche, deren Inhalt für die autonome Existenz einer Person über mehrere Tage reicht. Durch diese Funktion ähnelt es einem Alarmkoffer. Letzteres ist allerdings deutlich kompakter und auf nur 1,5-3 Tage ausgelegt. gut und Ein richtig zusammengestellter Survival-Rucksack kann dir im Idealfall dabei helfen, eine ganze Woche zu überleben. Wenn es möglich ist, die Lebensmittelvorräte aufzufüllen - 2-3 Wochen.

Wichtig! Der Rucksack eines echten Überlebenskünstlers wiegt etwa 20 kg – für viele Menschen eine unerträgliche Belastung.Sie kommen damit nicht weit und müssen sich unterwegs schnell von wichtigen Dingen trennen. Um dies zu verhindern, ist es sinnvoll, die Tasche zunächst für 3 Tage zu packen, nicht für 7.

Was ist in diesem Rucksack enthalten? Ausrüstung

Es basiert auf Objekten, die darauf abzielen, die grundlegendsten menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Zu dieser Kategorie gehören:

  • Traum;
  • Essen;
  • sauberes Wasser;
  • Gesundheit und Sicherheit.

Um diesen Bedarf zu decken, benötigen Sie (Mindestbasis):

  • Wasser, ein zuverlässiger Behälter dafür, Reinigungs- und Desinfektionsmittel (mindestens Jod, vorzugsweise Tabletten);
  • Streichhölzer, Feuerzeug;
  • Messer;
  • Essen;
  • Erste-Hilfe-Kasten;
  • Regenschutz;
  • 2 Nadeln, mehrere Knöpfe, Faden (2 Stränge unterschiedlicher Dicke);
  • Universalkleber.

Ergänzung zur Datenbank:

  • Axt;
  • Karte, Kompass;
  • Löffel, Becher;
  • Kleiderwechsel;
  • Teppich;
  • Schlafsack, Zelt;
  • Hygieneprodukte (keine Feuchttücher, sondern Seife);
  • Werkzeuge und Materialien für die Zeltreparatur;
  • Hut, Mütze);
  • Taschenlampe;
  • Falteimer;
  • Seil;
  • Schuhe;
  • Batterien;
  • Walkie-Talkie

ÜberlebensrucksackKochutensilien sind in den empfohlenen Listen nicht enthalten. Manche erweitern die Liste lieber um einen Boiler und einen Brenner, andere passen Dosen an den Prozess an und wieder andere lernen die Geheimnisse des Kochens von Speisen ohne Utensilien kennen.

Aus letzterer Sicht ist es für echte Jäger am einfachsten zu überleben, wenn sie sich in vertrautem Gebiet befinden. Es ist für sie einfach, an Nahrung zu kommen, und der Kochvorgang muss nicht kompliziert sein. Sie können zum Beispiel Wildvögel töten, rupfen, mit Lehm bedecken und in Kohlen backen.

Bei der Zusammenstellung eines Rucksacks sollten Sie die hohe Wahrscheinlichkeit berücksichtigen, dass die Jagd unmöglich sein wird. Genau wie das Anzünden eines Feuers. Daher müssen Sie Produkte mitnehmen, die ohne Wärmebehandlung verzehrt werden können.. Dazu gehört Getreide, aber nicht alle. Buchweizen kann durchaus roh verzehrt werden, aber gehen Sie dabei vorsichtig vor. Die Körner quellen im Magen stark auf, man muss sehr wenig essen und viel trinken.

Wichtig! Getreide hat ein Verfallsdatum. Um ihn zu erhöhen, stechen Sie die Körner im Ofen bei 200–220 Grad ein.

Welche anderen Lebensmittel sollten Sie mitnehmen:

  • gefriergetrocknete Lebensmittel in Paketen (Spezialnahrung für Extremtouristen und Überlebenskünstler);
  • Konserven (nur echter Gost-Eintopf, keine Eintopfprodukte – der Anteil an echtem Fleisch ist bei letzterem minimal);
  • Lutscher;
  • trockenes Fleisch.

RucksackmontageNehmen Sie unbedingt Tee mit. Um sich warm zu halten, eignet sich ein heißes Getränk hervorragend. Auf Instantnudeln sollte man allerdings verzichten, da sie wegen ihrer Eigenschaft, im Magen aufzuquellen, manchmal zum Mitnehmen empfohlen werden.. Nun, wir müssen zugeben, dass jedes Essen schnell verdirbt und es daher sinnvoll ist, auf die Konservierung zu achten.

Das Problem wird mit Hilfe von Salz, Essig und echten Gewürzen (keine Universalmischungen) gelöst. Sie können sie jedoch nicht in ausreichender Menge mit sich führen, weil Erfahrene Überlebenskünstler stellen nicht nur einen Rucksack zusammen, sondern stellen auch Caches her. Dieses Vorgehen empfiehlt sich besonders für Jäger und solche, die ihre Nahrung selbst beschaffen möchten. Geräte, die bei der Nahrungsbeschaffung helfen, sind ebenfalls mit Lesezeichen versehen: Schlingen, Bögen, Angelruten, Fallen. Der Einsatz einiger davon ist heute gesetzlich verboten, doch bei globalen Notfällen geraten rechtliche Fragen in den Hintergrund.

Wichtig! Fischkonserven sind nicht so nahrhaft wie Fleisch. Letzterem sollte der Vorzug gegeben werden.

Tipps zur Auswahl von Kleidung und Schuhen:

  • Unterwäsche aus 100 % natürlichen Stoffen, Socken mit Zusatz von Synthetik (für Haltbarkeit);
  • für die Nebensaison und den Winter – Thermounterwäsche;
  • Fleeceanzüge sind warm und atmungsaktiv, werden aber leicht nass (Es sollte nicht als Hauptkleidung verwendet werden, ist aber für Übernachtungen und Entspannung eine ideale Option.);
  • die Jacke muss eine Kapuze haben (bei Herbst- und Wintermodellen sind wärmereflektierende Einsätze, Bündchen an Ärmeln und Saum sowie Kordeln an der Kapuze erforderlich);
  • Bei extrem kaltem Wetter kann Kleidung aus Wolle, getragen in 4–5 Lagen, Sie retten (Die Dinge sollten nicht dick oder eng anliegend sein);
  • Mit abgetragenen Schuhen kommen Sie nicht weit;
  • nasse Füße sind eine Quelle von Pilzen, Nieren- und Knochenerkrankungen, Erkältungen und Lungenerkrankungen (Schuhe müssen maximale Trockenheit gewährleisten);
  • Hände sollten nicht schlechter geschützt werden als Füße (1 warmes Paar, 1 gummiertes Paar).

Wichtig! Kleidung wiegt viel, insbesondere Wolle und Fleece. Es ist sinnvoll, 2 Rucksäcke zu packen: 1 für den Winter, 1 für den Sommer. Bei letzterem sollte die Anzahl der Ersatzgarderobe auf ein Minimum beschränkt werden. Beim Sammeln sollten Sie auch Vakuumbeutel verwenden. Sie reduzieren das Volumen der Dinge erheblich und verhindern, dass sie nass werden.

Beim Sammeln sollten Sie auch die Trocknungsgeschwindigkeit verschiedener Materialien berücksichtigen. Wenn die Unterwäsche aus Synthetik und die Hose aus Naturstoff besteht, trocknen sie unterschiedlich lange.. Gleichzeitig absorbieren Höschen, die aufgrund der Eigenschaften des Stoffes schneller trocknen, Feuchtigkeit aus der Hose. Dies kann zu Unterkühlung führen.

Mögliche Kleiderliste:

  • 2 Paar Socken (Wolle);
  • 2 Wäschewechsel;
  • 2 Hemden oder T-Shirts (1 mit langen Ärmeln, das zweite mit kurzen Ärmeln);
  • Thermounterwäsche;
  • Hosen (keine Jeans);
  • eine Kappe;
  • Pullover oder Fleecejacke;
  • Jacke;
  • Handschuhe.

Mann packt einen RucksackDie Liste ist sehr umfangreich. Wenn du dich daran hältst, wiegt der zusammengebaute Survival-Rucksack 20 Kilogramm. Du kannst das Gewicht etwas reduzieren, indem du auf Kleidung für Trekking und Wandern zurückgreifst. Unter diesen Produkten finden Sie Naturdaunenjacken. Daunen lassen sich viel besser komprimieren als Synthetik und wiegen weniger.

Bei starkem Regen bereitet jedoch eine Daunenjacke, ein Schlafsack oder eine Jacke mit echten Daunen zusätzliche Probleme. Der Flaum muss getrocknet werden, aber niemand garantiert, dass ein Überlebenskünstler eine solche Gelegenheit hat. Naturwolle trocknet zwar auch nicht schnell, reagiert aber weniger empfindlich auf ständige Nässe. Daher ist ein Wollpullover für manche Bereiche die beste Lösung.

Wie packe ich einen solchen Rucksack richtig?

Mann mit RucksackZunächst sollten Sie Ihr eigenes Gewicht kennen. Ein voll ausgestatteter Rucksack sollte 70 % leichter sein als der männliche Besitzer. Eine Frau kann noch weniger tragen, bewegt sich unzumutbar langsam oder überfordert sich völlig.

Zweite Regel: Die schwersten Dinge werden nicht unten, sondern möglichst nah an der Rückseite des Rucksacks platziert. Dieser Ansatz reduziert die Belastung Ihrer Schultern. Die folgenden Dinge gehen auf den Grund:

  • Schlafsack;
  • Nachtwäsche;
  • Markise;
  • Matte für einen Schlafsack oder ein Zelt.

Nachdem Sie den Boden ausgelegt haben, fahren Sie mit dem Füllen des hinteren Bereichs fort. Objekte werden nach dem Prinzip vom Schwersten und Größten zum Leichtesten und Kompaktesten platziert. Die schwersten Gegenstände sind oft Werkzeuge (eine Axt) und Lebensmittel.

Der Mittelteil, der sich an die vertikale Zone am Rücken anschließt, ist für lange Gegenstände geeignet: Schuhe, Regenmäntel, Geschirr. Nun, die wesentlichen Gegenstände sind am nächsten an den Schlössern platziert:

  • mit Rucksack im WaldMesser;
  • Erste-Hilfe-Kasten;
  • Taschenlampe;
  • Karte;
  • Radio.

Der letzte Punkt wird oft durch ein Walkie-Talkie und die Karte durch einen elektronischen Reiseführer ersetzt. Ersteres hat jedoch einen begrenzten Abdeckungsbereich. Darüber hinaus gibt es keine Garantie dafür, dass Sie mit zuverlässigen Personen in Kontakt treten können. Nun, ein elektronischer Führer hilft im Wald nicht weiter. Vor diesem Hintergrund sind ein Atlas oder eine Karte universelle Helfer.

Wichtig! Müslibeutel können unter Druck platzen. Es wird empfohlen, Müsli in Plastikflaschen abzufüllen.

Wenn die Situation im Winter auftritt, sollte isolierende Kleidung in der obersten Schicht und näher am Schloss angebracht werden. Wenn Sie bei kaltem Wetter campen, sollten Sie als Erstes kein Feuer anzünden oder ein Zelt aufstellen, sondern sich isolieren.

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