Ein taktischer Rucksack ist eine praktische, verschleißfeste Umhängetasche, die zum Aufbewahren und Transportieren von Gegenständen für verschiedene Zwecke dient. Die Innenstruktur ermöglicht den gleichzeitigen Transport von Lebensmitteln, einem Erste-Hilfe-Kasten, Ferngläsern, Waffen und Waffenzubehör, Seilen, Körperpflegeprodukten und vielem mehr.
Warum brauchen Sie einen taktischen Rucksack?
Ursprünglich war es das Vorrecht des Militärs, Dinge unterschiedlicher Größe, Verwendungszweck und unterschiedlicher Beschaffenheit kompakt und sicher im Gepäck zu verstauen. Heutzutage sind solche Umhängetaschen bei Extremtouristen, Fischern und Jägern gefragt. Sie legen aus gutem Grund Wert auf taktische Rucksäcke:
- Praktikabilität (keine Probleme mit der Pflege);
- Geräumigkeit (Sie können eine große Anzahl unterschiedlicher Gegenstände platzieren);
- wasserdicht (der Inhalt wird zuverlässig geschützt; nicht nur das Außenmaterial, sondern auch das Außenmaterial sowie verwandte Produkte wie Abdeckungen werden mit wasserfesten Imprägnierungen behandelt);
- Organisation des Innenraums (das Molly-System ermöglicht es Ihnen, Dinge so zu platzieren, dass sie sich bei Kontakt miteinander verschlechtern, sich nicht umdrehen oder zerbrechen, wenn der Besitzer fällt oder rennt).
Wichtig! Ein taktischer Rucksack funktioniert nach dem Prinzip einer Nistpuppe. Es hat viele einzelne Taschen. Darüber hinaus verfügt es über Taschen, Fächer und Verschlüsse an der Außenseite zur Aufbewahrung wichtiger Gegenstände. Eine große Anzahl von Geräten zur externen Platzierung von Dingen weist jedoch darauf hin, dass es sich bei einem bestimmten Modell um eine nicht-kanonische Version handelt. Das Militär sollte nichts hinter seinem Rücken „baumeln“ lassen.
Material, Farbe, Volumen?
Nicht nur die Leistungseigenschaften, sondern auch der Preis hängen vom Material ab. „Splav“ – die größte inländische Marke, die sich auf die Herstellung taktischer Rucksäcke spezialisiert hat, setzt auf Zugänglichkeit und produziert daher bis auf wenige Ausnahmen Produkte aus Polyester. Dieses synthetische Gewebe ist beständig gegen hohe Temperaturen. Schmilzt bei 250 Grad, verblasst unter der hellen Sonne nicht sehr lange.
Die Wasserdurchlässigkeit des Materials ist relativ hoch, die Qualität bei der Herstellung von Rucksäcken wird dadurch aber noch weiter gesteigert. Das Ergebnis ist eine Umhängetasche, die für längere Aufenthalte bei Regen und hoher Luftfeuchtigkeit geeignet ist – eine ideale Lösung für die Nebensaison. Darüber hinaus hat der Trocknungsprozess keinen Einfluss auf die Qualität des Produkts. Selbst wenn Sie einen durchnässten Einsatzrucksack aus Polyester nicht rechtzeitig trocknen, verkrustet er nicht, fängt nicht an, schlecht zu riechen und weist keine Fäulniserscheinungen auf.
Weitere Materialien, die bei der Herstellung von Reiserucksäcken und Militärtaschen verwendet werden:
- Nylon. Leicht, langlebig, lässt kein Wasser durch.
- Ripstop. Verbesserte Version von Nylon. Haltbarer.
- Baumwollfaser mit Zusatz von Verunreinigungen. Wiegt mehr als Analoga, kostet weniger. Es wird bei der Herstellung von Rucksäcken für kurze Ausflüge verwendet.
Farblich sind die Grenzen längst fließend. In einem Sport- oder Reisegeschäft finden Sie ein säurefarbenes Modell. Traditionelle taktische Militär- und Jagdrucksäcke sind in der Farbe Khaki erhältlich. Auch für Winterbedingungen stehen Optionen zur Verfügung. Bei ihnen gibt es keine Grün-Braun-Töne, das Muster ist weiß und grau.
Bezüglich der Lautstärke ist alles einfach. Herkömmliche Modelle verfügen über ein Nutzvolumen von 20 bis 60 Litern. Einige Hersteller erweitern ihr Sortiment und bieten Produkte mit größerer oder kleinerer Kapazität an.
Wie sollte ein taktischer Rucksack sein?
Er ist verpflichtet, beim Laufen, Überwinden von Hindernissen, Springen, Stürzen und längerem Tragen keine gesundheitlichen Schäden zu verursachen. Zu diesem Zweck sieht sein Design Folgendes vor:
- breite Träger, die zwar den Achselbereich zusammendrücken und Druck auf die Schultern ausüben, aber nicht so kritisch sind wie dünne;
- Weichmachende Einsätze an der Rückseite (Schutz vor Stürzen);
- Befestigungsgurte im Taillenbereich (dank ihnen schlägt die Tasche nicht auf den Rücken und rutscht beim Laufen nicht von den Schultern).
Auch die Gestaltung der Rückenlehnen wird von den Herstellern sorgfältig geprüft. Anatomische Rillen und Dichtungen sind Standard. Zusätzlich kann ein Belüftungsnetz verwendet werden. Sie eignen sich jedoch ausschließlich für Touristen, Jäger und Fischer – Personen, die nicht ständig auf die Verwendung eines taktischen Rucksacks angewiesen sind. Beim Militär bricht diese Funktion relativ schnell zusammen: Bei manchen verschleißt das Material, bei anderen verstopfen die „Durchgänge“.
Ein weiteres beliebtes Feature ist das Schnell-Reset-System.. Dies ist praktisch, um eine Umhängetasche im Notfall abzunehmen. Wenn Sie beispielsweise schnell ins Wasser springen müssen, nützt ein Rucksack in diesem Moment nichts. Inländische Hersteller produzieren jedoch sehr oft Produkte ohne Schnellverschluss. Grund: Ein echter taktischer Rucksack für den Einsatz im Feld muss fest auf dem Rücken gehalten werden. Die Schnellverschlussfunktion kann dazu führen, dass der Rucksack unbeabsichtigt abgenommen wird.
Wie wählt man es aus?
Zunächst müssen Sie sich für den Ort und die Art der Operation entscheiden. Wenn der Rucksack zum Wandern oder Angeln verwendet wird, ist es sinnvoll, ein Modell in einer hellen Farbe zu kaufen – es ist modisch, attraktiv und hilft bei der Suche. Taktik- und Rollenspiele, militärische Routine und Übungen erfordern eine Tarntasche. Wenn Sie Burgunderrot oder Blau kaufen, müssen Sie die Farbe mit Schmutz, Gras und Kohle überdecken.
Der Verwendungszweck hilft Ihnen bei der Entscheidung über die Lautstärke. Der durchschnittliche Tourist braucht keinen 60-Liter-Rucksack, er verlangsamt nur das Tempo. 40 Liter werden für diese Nutzerkategorie mehr als ausreichend sein, auch wenn mehrere Stopps und Übernachtungen geplant sind. Für Frauen ist es sinnvoll, eine kompaktere und weniger geräumige Variante mit einem Nutzvolumen von 20–30 Litern zu kaufen.
Wichtig! Berücksichtigen Sie bei der Bestimmung des Fassungsvermögens eines Rucksacks nicht nur Ihre Ausdauer, sondern mit zunehmendem Wachstum auch Ihr Eigengewicht. Die Umhängetasche sollte nicht nach hinten gezogen werden.
Wenn Sie sich für ein bestimmtes Modell entschieden haben, überprüfen Sie es, bevor Sie zur Kasse gehen. Notwendige Maßnahmen:
- Überprüfung des Außenmaterials, des Stoffes von Beuteln und Hüllen auf Risse;
- Inspektion der Nahtlinie, der Verschlüsse, Kordelzüge und des Schnellverschlussmechanismus (falls vorhanden);
- Einschätzung der tatsächlichen Kapazität (dazu den Rucksack mit Tüten oder Papier füllen, diese können Sie beim Verkäufer erfragen);
- Überprüfung der Materialart anhand des Etiketts (bei Haushaltsmodellen wird häufig preisgünstiges Polyester verwendet, Nylon hat jedoch bessere Eigenschaften);
- passend zu.
Der letzte Schritt hilft Ihnen zu verstehen, wo sich die Haltegurte befinden und ob eine solche Lokalisierung zweckmäßig ist. Es wird auch angezeigt, ob Kompressions- und Stoßdämpfungseinsätze vorhanden sind – Streifen auf dem Teil neben der Rückseite. Liegen diese nicht dort, wo sie benötigt werden, verlieren sie ihre Schutzfunktion gegenüber der Wirbelsäule. Das Tragen von Taschen mit unzureichender Polsterung ist riskant.