Satin ist ein luxuriöser und edler Stoff, der vor zweitausend Jahren in China entstand. Die Technologie zur Herstellung dieser Materie war so geheim, dass jeder, der versuchte, sie preiszugeben, sein Leben verlor.
Was ist Satinstoff?
Natursatin ist ein aus natürlichen Seidenfäden gewebter Stoff, dessen Vorderseite besonders glatt ist. Darüber hinaus wirkt es selbst wie eine fließende Oberfläche, was es zu einem leicht erkennbaren Material macht.
Synthetischer oder gemischter Satin ist ein vollständig synthetisches oder halbsynthetisches Produkt, bei dem die Fäden teilweise oder vollständig durch künstliche oder natürliche Fäden ersetzt werden, die jedoch in ihren Eigenschaften einfacher sind, beispielsweise Viskose.
Es kann sowohl einfarbig als auch farbig, also mit aufgedrucktem Design, sein.
Gemustertes Material gibt es in folgenden Ausführungen:
- Gedruckt;
- Gestickt;
- Jacquard;
- Geprägt.
Aus dem Namen selbst wird deutlich, wie das Design auf die Stoffoberfläche aufgebracht wird.
Darüber hinaus ist derzeit erwähnenswert, dass nicht nur Satin zum Verkauf angeboten wird, sondern auch eine Vielzahl von Materialien aus Mischfasern, die jedoch ein ähnliches Aussehen haben:
- Satin;
- Herzogin;
- Kreppsatin;
- Taft;
- Crash et al.
Jeder von ihnen hat seine eigenen Eigenschaften und Besonderheiten und erfüllt auch seinen eigenen Zweck.
Zu den Hauptmerkmalen des Atlas gehören:
- Festlicher Look;
- Kombination aus Dichte, Elastizität und Festigkeit;
- Absolut nicht transparent;
- Es ist ziemlich schwer, sodass es im Produkt durchhängt und sich leicht drapieren lässt.
- Knittert nicht;
- Hat hygroskopische und antistatische Eigenschaften;
- Hypoallergen.
Zu den negativen Eigenschaften zählen:
- Kann bei Hitzeeinwirkung schrumpfen;
- Vorbehaltlich Verformung;
- Stoff ist schwer zu nähen, da er immer dazu neigt, wegzurutschen;
- Die Schnittkante bröckelt.
Geschichte des Stoffes, wie er hergestellt wird
Der Geburtsort des Atlas ist China. In diesem Land wurde zum ersten Mal durch das Abwickeln des Kokons der Seidenraupe durch Textilhandwerker der feinste Faden gewonnen, dessen Preis sagenhafte Summen erreichte. Darüber hinaus war der Herstellungsprozess selbst sehr arbeitsintensiv. Dies führte dazu, dass die Verfügbarkeit des Atlas so begrenzt war, dass er nur in den Häusern der edelsten und reichsten Menschen der Welt landete. Es war auch notwendig, die gleiche Stellung in der Gesellschaft zu haben, um ein Stück ausgefallenen Stoffs erwerben zu können.
Doch mit dem Aufkommen des Industriebooms und der Blüte der chemischen Industrie im 20. Jahrhundert wurde es möglich, künstliche Seidenfäden herzustellen, die als Grundlage für die Herstellung von synthetischem Satin dienten. So gelangten Kunstseide und Satin in die Massen.
Bei der Herstellung dieses Materials werden zwei Webarten verwendet:
- Satin;
- Satin.
Beim Weben entsteht eine Überlappung, bei der der Kettfaden den Schussfaden vollständig bedeckt und auf die Vorderseite abgegeben wird. Dadurch entsteht auf der einen Seite des Stoffes eine glänzende Oberfläche, während auf der anderen Seite eine raue Oberfläche entsteht.
Heute produzieren sie Mischgewebe. Sie haben einen Faden - einen Kettfaden aus natürlicher Seide, während der Schussfaden im Gegensatz dazu einfacher ist, beispielsweise aus Baumwolle, da er von außen praktisch unsichtbar ist.
Beschreibung, Zusammensetzung
Die Zusammensetzung moderner Satinstoffe kann andere, sowohl natürliche als auch synthetische Fasern umfassen:
- Viskose – reduziert die Produktkosten.
- Baumwolle – verleiht eine gewisse Festigkeit, die durch den Zusatz von Viskose und Acetat gemindert wird.
- Acetat – ermöglicht die Verbesserung des Aussehens von Stoffen, denen andere Fasern hinzugefügt wurden.
- Elastan – wird in Stoffen mit Stretcheffekt verwendet.
- Nylon – verleiht dem Stoff Steifigkeit und Elastizität.
- Polyester – macht den Stoff flexibler und fließender.
Obwohl synthetische Stoffe den Satin zugänglicher machten, verschlechterten sie dennoch eine Reihe seiner Eigenschaften, wie zum Beispiel:
- Feuchtigkeitsdurchlässigkeit;
- Luftdurchlässigkeit;
- Hohe ästhetische Leistung.
Anwendung
Heute ist der Atlas sehr weit verbreitet:
- Bettwäsche.
- Das Dekor umfasst Kissen, Umhänge, Vorhänge und Lampenschirme.
- Geschenkverpackung.
- Accessoires – Handschuhe, Hüte, Bänder, Gürtel.
- Und natürlich Kleidung – von der klassischen Bluse bis zum eleganten Abend- oder Brautkleid.
Egal für welchen Zweck der Atlas verwendet wird, er erregt auf jeden Fall Aufmerksamkeit. Und es macht die Trägerin von Kleidung aus diesem Material feminin und elegant.