Stoffkleidung tauchte schon vor vielen Jahrhunderten im Alltag der Menschen auf. Seitdem hat sich die Welt der Stoffe enorm verändert. Heutzutage können Sie Materialien unterschiedlicher Textur, Farbe und Eigenschaften erwerben, die zum Nähen verschiedener Kleidungsstücke verwendet werden. Eine der beliebtesten Stoffarten ist Jersey. Aber nur wenige wissen, um was für ein Material es sich handelt und welchen Anwendungsbereich es hat und vor allem, woraus die Leinwand besteht und welche Eigenschaften sie besitzt.
Jersey-Strick – welcher Stoff?
Das Material ist ein dichtes Fadengeflecht aus der Wolle einer speziellen Schafrasse. Der Stoff ist auf der ganzen Welt für seine Leichtigkeit, aber gleichzeitig seine unübertroffenen Wärmespeichereigenschaften bekannt.
Wichtig! Aufgrund der Eigenschaften des Materials kann es nicht nur zum Nähen von Kleidung, sondern auch zur Herstellung von Unterwäsche verwendet werden. Dies gilt insbesondere für Bewohner von Ländern mit rauen klimatischen Bedingungen.
Moderner Jersey ist ein maschinengestricktes Produkt.Dichte, aber dünne Fäden passen perfekt aneinander und bilden einen dünnen, aber sehr warmen Stoff. Der berühmte Coco Chanel führte Kleider und Anzüge aus diesem Stoff in den Alltag ein.
Geschichte des Materials
Die Reise des Jerseys beginnt auf der gleichnamigen Insel in der fernen Normandie, wo er aus der Wolle einer besonderen Schafrasse hergestellt wurde. Der Stoff wurde von Hand gesponnen, wodurch feinster Stoff entstand, aus dem anschließend Kleidung genäht wurde.
Wichtig! Viele Male versuchten sie, Strickwaren zum Nähen modischer Kleidung zu verwenden. Solche Produkte waren nicht gefragt und das Material konnte sich nicht zu einem Spitzenreiter in der Beliebtheit entwickeln.
Coco Chanel war die erste, die Kleider aus Strickstoff auf den Laufsteg brachte. Dies gab dem Trikot neues Leben. Überall wurden Kleider und Anzüge aus diesem Material hergestellt. Später änderte sich die Produktionstechnologie spürbar, was zu einer deutlichen Kostensenkung führte.
Beschreibung
Jersey ist ein gestrickter Stoff, der mit speziellen Techniken auf Strickmaschinen gewebt wird. Der Herstellungsstil wird als einreihiges Weben bezeichnet. Das fertige Produkt zeichnet sich durch Unterschiede zwischen Vorder- und Rückseite aus. Insbesondere im vorderen Teil des Produkts sind auffällige „Zöpfe“ zu erkennen, die für jede Strickware charakteristisch sind. Von innen sind die Streifen durch die besondere Anordnung der Schlaufen horizontal verlaufend.
Wichtig! Eine Besonderheit von Jersey ist seine Fähigkeit, sich horizontal gut zu dehnen, sich aber gleichzeitig überhaupt nicht vertikal zu dehnen. Dies trägt dazu bei, dass Ihre Kleidung vorzeigbar aussieht.
Je nach Zusammensetzung verändern sich viele Eigenschaften des Stoffes. Durch die Zugabe von Elasthan beginnt sich das Produkt beispielsweise gut zu dehnen, ohne jedoch seine ursprüngliche Form zu verlieren. Durch die Verwendung ausschließlich natürlicher Fäden sieht das fertige Kleidungsstück sehr beeindruckend aus und behält seinem Besitzer maximale Wärme.
Jersey-Trikot: Zusammensetzung
Die Anzahl und Beschaffenheit der Trikotbestandteile kann stark variieren. Abhängig von der Natürlichkeit der Zusammensetzung oder dem Zusatz synthetischer Verbindungen gibt es mehrere Hauptvarianten.
- Originalversion (Leinwand aus reiner Merino- oder Angoraschafwolle);
- aus Fäden natürlichen Ursprungs (hier können Wolle, Seide, Baumwolle oder Leinen verwendet werden);
- aus synthetischen Materialien (zum Beispiel Lycra, Polyester, Elasthan und andere).
Viskose wird häufig zur Herstellung von Jersey verwendet. Diese Art von Bauteilen unterscheidet sich jedoch tendenziell auch voneinander. Viskose kann Bambus oder Eukalyptus sein.
Vorteile und Nachteile
Das erste, worauf Sie bei der Bestimmung der Qualität eines Trikots achten sollten, ist seine Zusammensetzung. Besteht der Stoff aus natürlichen Materialien, genügt er in der Regel höchsten Ansprüchen. Bei der Verwendung von Kunststoffen sind die Eigenschaften sehr unterschiedlich.
Trotz allem gibt es einige Vorteile des Materials, die für alle Trikotarten gelten:
- Wärme und Hygroskopizität (spezielle Webart, die bei der Herstellung verwendet wird, ermöglicht es dem Körper, frei zu „atmen“ und überschüssige Feuchtigkeit abzuleiten);
- Weichheit (einer der wichtigsten Vorteile, insbesondere wenn Unterwäsche, Kleider oder andere Produkte aus solchen Strickwaren hergestellt werden);
- Pflegeleichtigkeit (einfaches Waschen und Bügeln steigert die Beliebtheit);
- die Möglichkeit des Drapierens (Jersey dehnt sich ein wenig in der Breite und ermöglicht es Ihnen, weiche, gleichmäßige Drapierungen zu schaffen);
- knittert nicht (dank der speziellen Strickart knittert der Stoff praktisch nicht).
Das Material weist praktisch keine Nachteile auf. Es sieht unter verschiedenen Bedingungen gut aus. Manchmal stellen Experten fest, dass die Farben der fertigen Leinwand nicht zu hell sind, was die Umsetzung origineller Ideen zur Erstellung stilvoller Bilder verhindert.
Pflegebedingungen
Strickwaren lassen sich leicht von Hand oder in der Waschmaschine waschen. Es verformt sich nicht und bleibt lange in seiner ursprünglichen Form. Es wird empfohlen, eine Spülwassertemperatur von nicht mehr als 20 Grad zu verwenden.
Es ist besser, Strickwaren mit einem Dampfgarer zu bügeln. Sollte dies nicht möglich sein, können Sie ein dünnes feuchtes Tuch verwenden, durch das das Trikot gebügelt wird.
Der Stoff wird aus verschiedenen Materialien hergestellt, wodurch Sie die Preise für fertige Produkte flexibel festlegen können. Es wird in verschiedenen Branchen eingesetzt, was die Beliebtheit des Materials deutlich steigert.