Der Begriff „Passform“ bedeutet bei Jeans „Silhouette“.
Jeans werden nach drei Hauptkonzepten charakterisiert: Passform, Silhouette, Schnitt des Hosenbeins unterhalb des Knies. Um den Stil zu bestimmen, ist die Silhouette – „Passform“ – wichtig.
7 Hauptjeans-Silhouetten, ihre Einzigartigkeit
Am häufigsten wird beim Entwerfen neuer Modelle einer von sieben Grundstilen verwendet. Jeder von ihnen hat seine eigenen Eigenschaften und Originalität.
Normale (klassische) Passform – klassisches Modell
Experten nennen das klassische Hosenmodell Regular oder Classic. Es handelt sich um eine gerade geschnittene Hose, die an der Hüfte recht locker sitzt, sodass man sich darin wohlfühlt. Aber normale Jeans sind nicht zu weit geschnitten, sodass sie nie weit wirken. Die universelle Passform hat die Regular zu einer universellen Jeans für jedermann gemacht.
Referenz! Regular ist für Menschen jeden Körpertyps (schlank, rundlich, dünn), jeder Größe und jedes Alters geeignet.
Entspannte Passform – Modell mit lockerer Passform
Das Relaxed-Modell wirkt entspannt und sogar ein wenig nachlässig auf der Figur. Dieser Look wird durch den lockeren Schnitt, insbesondere im Hüftbereich, erreicht. Reiaxed-Jeans vermitteln jedem ein Gefühl von Komfort und Freiheit.
Referenz! Die entspannte Passform kann von Menschen unterschiedlicher Größe problemlos in Ihre Garderobe integriert werden. Sie werden vor allem sportliche und muskulöse junge Männer ansprechen.
Lockere (Baggy) Passform – ein Modell mit einer übermäßig lockeren Passform
Hosen, die von außen zu weit sitzen, wirken bauschig. Durch einen sehr weiten Schnitt sind sie überall locker: in der Taille (wo es einen deutlichen Spielraum gibt), an den Hüften, über die gesamte Länge des Hosenbeins. Doch ihre Besitzer legen noch etwas anderes Wert: höchsten Komfort.
Referenz! Loose – Hosen, hauptsächlich für junge Leute, die sich für die Straßensubkultur begeistern.
Slim Fit – enganliegendes Modell
Jeans, die heute zu den beliebtesten gehören, sind Slim-Jeans. Dies nennt man schmale oder schmal zulaufende Hosen. Sie passen sich gut der Figur an und betonen alle Kurven der Beine. Bei Slim wird vor allem Wert auf eine exakte Passform zur Figur gelegt.
Referenz! Slim kann sich schlanke Jungen und Mädchen großer oder mittlerer Größe leisten.
Boyfriend-Passform – „männliches“ Modell für Mädchen
Im Trend liegen auch Damenjeans, die den Herrenhosen sehr ähnlich sind. Bei weiblichen Figuren wirken sie locker, sogar ausgebeult, aber nur in geringem Maße. Ein weiterer Unterschied zwischen dem Modell, das wie ein Herrenmodell aussehen soll, ist das Fehlen dekorativer Elemente. Erlaubt sind lediglich Abschürfungen und abgerissene Teile.
Referenz! Boyfriend – Jeans für große und dünne Mädchen. Sie passen gut zu dicken, großen Damen.
Skinny Fit – „zweite Haut“
Es ist kein Zufall, dass Skinny als zweite Haut bezeichnet wird. Sie fallen sogar noch schmaler aus als nur Tapered-Hosen. Skinny besteht aus Baumwolle mit Zusatz von Synthetik.Dieser Denimstoff ist gut dehnbar. Es schmiegt sich von der Taille bis zu den Knöcheln so eng an die Figur an, dass es allen Kurven des Körpers genau folgt.
Referenz! Skinny wird ein Schmuckstück für schlanke Mädchen und Jungen sein, deren Figur keine Mängel aufweist. Skinny ist für zu dünne Modelle nicht zu empfehlen: Bei engen Jeans sorgt die Dünnheit für ein kränkliches Aussehen.
Jeggings passen – Jeans und Leggings zugleich
Bei den Hosen, Jeggings genannt, handelt es sich praktisch um Leggings aus Denim. Zum Nähen wird ausschließlich dünner Denim verwendet, der viele Kunstfasern enthält. Dadurch können Sie sie bequem tragen, auch wenn Sie merken, dass Sie etwas zugenommen haben. Der elastische Stoff dehnt sich und die Jeggings bleiben an Ort und Stelle.
Referenz! Jeggins sind Kleidungsstücke für junge Mädchen, zu deren Vorteilen eine ideale Figur und schlanke Beine gehören. Jeggings werden diese Vorteile hervorheben.
Zusätzliche Silhouetten von Damen- und Herrenjeans, ihre Eigenschaften
Neben den sieben Hauptstilen gibt es noch viele weitere Varianten. Hier sind einige der beliebtesten Silhouetten.
Straight Fit – gerade geschnittenes Modell
Gerade sind Hosen, die über die gesamte Beinlänge die gleiche Weite haben. Es ist unmöglich, solche Hosen eindeutig als schmal oder weit zu charakterisieren. Sie können schmal oder weit sein, Hauptsache aber ist ein konstanter Durchmesser auf Kniehöhe und im unteren Bereich des Hosenbeins.
Bootcut-Passform – ausgestelltes Modell
Von Zeit zu Zeit erfreuen sich Schlagjeans am beliebtesten. Der Name der Bootcut-Silhouette bedeutet, dass der Durchmesser des Beins entlang seines unteren Schnitts die Breite am Knie überschreitet. Schlagjeans haben unterschiedliche Weiten an der Kniekehle, die konkreten Größen hängen vom Modell ab.
Flare Fit – eine Variante des Bootcut
Flare sind auch ausgestellte Jeans.Aber im Gegensatz zum Bootcut beginnt sich die Breite des Hosenbeins nicht ab dem Knie, sondern viel höher – ab der Hüfte – zu verändern.
Carrot Fit – ein Modell, das einen schmalen Saum und ein lockeres Oberteil kombiniert
Karotten werden auch Hosen genannt, deren Hosenbeine dem Buchstaben V ähneln. Das ist kein Zufall: Ihr Oberteil ist sehr weit, wie bei Loose-Modellen, und das Unterteil ist schmal und eng, was typisch für Skinny ist.
Mom fit - Modell „im Mama-Stil“
Viele junge Frauen mögen lockere Jeans. Mama ist eine der Varianten solcher Hosen. Laut den Designern sollen sie eher groß, sogar ausgebeult wirken. Sie umarmen die Figur nicht, sondern verbergen sie im Gegenteil und deuten nur auf ihre Schlankheit und Anmut hin.
Antifit - extra weite Jeans
Antifit ist ein Modell, das junge Leute mögen. Das sind sehr weite Jeans. Sie scheinen für ihre Figur mehrere Nummern zu groß zu sein, weshalb sie sie in Übergröße kaufen. Dadurch sehen die Antiphyten abgesenkt und fallend aus.
Tipps zur Auswahl und Verwendung verschiedener Jeans-Silhouetten
Die Vielfalt an Silhouetten ermöglicht es Ihnen, Jeans in jeder Situation zu tragen. Es gibt nur eine Bedingung: Die Wahl des Stils muss angemessen und der Situation angemessen sein. Die richtige Kombination von Jeans mit anderen Kleidungsstücken oder Schuhen ist von nicht geringer Bedeutung.
Tipps zur Auswahl von Kleidung für einfache Jeans-Silhouetten
Normale Passform. Mit dieser vielseitigen Jeans ist alles möglich! Klassische und sportliche Schuhe, lange oder kurze Jacken, Jacken, T-Shirts. Es gibt keine klassischen und saisonalen Einschränkungen. Sie sind sowohl im Sommer mit einem leichten T-Shirt als auch in der kalten Jahreszeit mit einem dicken Pullover oder einem warmen Parka bequem.
Verbesserte Passform. Der Stil, der als entspannt bezeichnet wird, ist für den Einsatz in der Freizeit und bei aktiver Erholung gedacht.Sie passen ideal zu Schuhen mit niedrigem Absatz, lockerer Kleidung, also zu allem, was nicht einengt, sondern für zusätzliche Entspannung sorgt.
Lockere Passform. Da zu breite Loose nicht als anmutig bezeichnet werden können, erfordern sie eine ähnliche Kombination. Am besten geeignet ist alles, was wir als Streetstyle bezeichnen. Große, auch grobe Schuhe, ein geräumiges Oberteil (T-Shirt, Sportjacke, Sweatshirt).
Schlanke Passform. Stylisten empfehlen, Skinny-Slim-Jeans mit demselben engen Oberteil zu kombinieren. Jacken, Hemden und Blusen mit tailliertem Schnitt, schmale T-Shirts eignen sich am besten als Oberteil. Bei den Schuhen ist es besser, klassische Schuhe mit hohen Absätzen, Mokassins und leichte Sportschuhe zu wählen.
Boyfriend-Passform. Wer sich den passenden Freund ausgesucht hat, muss sich um das passende Oberteil kümmern. Entscheiden Sie sich am besten für ein enganliegendes Oberteil (T-Shirts, Rollkragenpullover), auch kurze Blusen oder Tops sind geeignet. Auch Boyfriends gelten als ideal zum Kombinieren mit Kleidung im maritimen Stil.
Eng passend. Röhrenjeans sorgen mit dem richtigen Oberteil für einen eleganten Look. Im Sommer kann es ein lockeres T-Shirt, eine Tunika, ein Top oder eine Bluse sein, bei kühlem Wetter - Hemden, Rollkragenpullover, Jacken, Strickjacken. Wenn es um Schuhe geht, sind Skinny-Jeans vielseitig einsetzbar und können sowohl mit klassischen als auch mit Sportschuhen getragen werden.
Jeggins passen. Bei Jeggings wäre es richtig, taillierte Blusen oder Hemden, kurze Oberteile, Jacken und Lederjacken zu wählen. Jeggings bieten große Flexibilität bei der Schuhwahl. Je nach Situation können das hochhackige Schuhe oder Sandalen, Mokassins oder Ballerinas, aber auch Sportschuhe sein.
Wenn Sie die grundlegenden Jeansstile kennen, können Sie die richtige Wahl treffen und die Hose auswählen, mit der Sie am besten aussehen.