Jeans sind die beliebteste Kleidung für alle Geschlechter und Altersgruppen. Im Laufe ihrer mehr als hundertjährigen Geschichte ist es ihnen gelungen, sich an die Eigenschaften unterschiedlicher weiblicher und männlicher Figurentypen anzupassen, in jeden Stil zu passen und gleichzeitig ihre Individualität zu bewahren. Die weit verbreitete Verwendung von Jeanshosen ermöglichte die Schaffung eines einheitlichen Klassifizierungssystems.
Auf dem Etikett steht zunächst: Bundweite W/Länge L/Silhouette-Passform/Beinausschnitt unten schneiden/Steiglandung.
Taillenumfang und -länge werden in Zoll berechnet und jeweils mit 30x34 oder mit den Buchstaben W30 L34 bezeichnet. Einige Hersteller geben die Länge nicht an; standardmäßig entspricht sie den Standardgrößenwerten für jeden Körpertyp – von 165 bis 190 cm.
Drei Hauptmerkmale, die Jeanstypen unterscheiden
Landung (Erheben) – spiegelt den Abstand vom Nabel oder oberen Knopf der Jeans bis zum Punkt wider, an dem die inneren Schritte zusammentreffen. Wir nennen diesen Wert Sitzhöhe. Es gibt drei Typen: hoch, niedrig und durchschnittlich (normal).Die Passform wird ebenfalls in männlich und weiblich unterteilt, wobei die Besonderheiten der Körperstruktur jedes Geschlechts berücksichtigt werden.
Silhouette (Fit) – Schneiden Sie das gesamte Produkt von oben nach unten, in manchen Fällen von der Taille bis zum Knie. Anhand der Passform können Sie den Grad der Passform einer Jeans am Körper, ihr Design und die Modellmerkmale beurteilen. Da Stile geistiges Eigentum sind, können Hersteller Hosen derselben Silhouette unterschiedliche Namen geben, meistens gilt dies für neue Produkte.
Der Schnitt des unteren Teils des Hosenbeins (Cut oder Bein) – bestimmt die Breite der Unterseite des Produkts: konisch, gerade oder ausgestellt.
Arten, Namen und Originalität der Jeans nach Passformmerkmalen
Hoch (Hoch-verschwendet erheben) – Mit einem Gürtel oberhalb der Taille die Beinlänge optisch verlängern. Vor allem für Frauen mit normaler und dünner Statur geeignet.
Durchschnitt (Regulär steh auf, ohOriginal erheben oder Mittel erheben) – natürliche Passform, die allen Körpertypen passt, Männern und Frauen. Je nach Stil kann es den Nabel verschließen oder öffnen:
- Normaler Anstieg oder mittlerer Anstieg – Der Gürtel gilt heutzutage als Standard und befindet sich etwas oberhalb oder auf der Höhe des oberen Teils der Beckenknochen.
- ursprünglicher Aufstieg – streng entlang der Taille, bisher wird es als hoch tailliertes Modell wahrgenommen, obwohl es keines ist.
Retro-Modelle (High Rise) können auch als mittlere Sitzhöhe eingestuft werden. Ihr Gürtelknopf befindet sich genau auf Höhe des Nabels, der Schnitt unterscheidet sich jedoch deutlich vom modernen.
Niedrig (Schwacher Anstieg oder mittlere Leibhöhe) – Der Gürtel liegt bei solchen Modellen unterhalb der mittleren Leibhöhe, wird aber auf Höhe der Beckenknochen oberhalb des Schambereichs gehalten. Eine übliche Passform für Jeans aus den frühen 2000er Jahren. Auf dem Höhepunkt ihrer Popularität wurden sie mit kurzen Oberteilen oder Pullovern getragen, die den nackten Körper an der Taille und den oberen Hüften nicht bedeckten. Heute ist es ein komfortables Design für Übergewichtige und Bierbäuche.
Stark unterschätzt (Ultra-Low-Rise) – Der obere Rand der Jeans liegt am unteren Teil der Beckenknochen, der Schambereich ist praktisch nicht bedeckt. Im ersten Jahrzehnt der 2000er Jahre konnten sich eine solche Passform nur mutige Besitzer oder Menschen mit idealen Formen leisten. Heutzutage ist die Bauweise extrem niedrig kommt äußerst selten vor.
Mit langem Hosenträger oder Pumphose (Saggi fit) - mit abgesenkter Schrittnaht, wodurch die Sitzhöhe bis zum Knie erhöht wird. Die Taille kann von mittel bis niedrig reichen. Mit einem geringen Volumen kann sich der Hosenstil Menschen jeder Statur leisten, jedoch mit einer Körpergröße, die nicht unter dem Durchschnitt liegt. Damen wird das Tragen mit Absätzen empfohlen, um ihre Beine optisch zu verlängern.
Wichtig! Wenn auf dem Etikett „Shrunk-to-fit“ steht, passt die Jeans erst nach dem ersten Waschen der Größe entsprechend. Sanforisiert – Nicht schrumpfen.
Typen, Name und Originalität der Jeans nach Silhouette
Standard (Regelmäßige bzw Klassisch fit) – Vielseitige, gerade Jeans mit optimaler Passform, die Platz zwischen Haut und Stoff lässt. Geeignet für alle Arten männlicher und weiblicher Figuren, wobei Vorzüge hervorgehoben und Nachteile ausgeblendet werden. Kombinierbar mit jeder Art von Sommer- und Winterschuhen.
Es gibt:
- Passgenau – klassische Jeans, Eng anliegende Hüften und leicht verjüngt am Knöchel, die Taille liegt leicht unter der natürlichen Linie (normale Leibhöhe oder mittlere Leibhöhe).
- Komfort fit – ein lockereres Modell mit geraden Beinen ab der Mitte des Oberschenkels, die einer natürlichen oder hohen Taille entsprechen.
- Fünf Taschen – Fünf-Taschen-Modell Levi's 501. Gerade geschnittene Jeans in voller Länge mit breitem, originellem Bund.
- Sta Prest – Retro-Jeans mit „ewigem“ Pfeil, die wie normale klassische Hosen geformt sind.
Frei (Entspannte Passform) – Jeans mit größerer Passformfreiheit, Passform an der Taille oder Hüfte. Bequem, schränkt die Bewegungsfreiheit nicht ein, für jedes Geschlecht und Alter geeignet. Sie ermöglichen die Verwendung warmer Unterwäsche bei kaltem Wetter und die organische Kombination mit vielen Arten von Winteroberbekleidung.
Wenn klassische Modelle Ihrer Größe eng an der Hüfte anliegen, sind locker sitzende Jeans ein hervorragender Ersatz. Ideale Wahl Entspannte Passform und für Sportler mit ausgeprägtem Quadrizeps: Radfahrer, Bodybuilder, Gewichtheber.
Zu locker (Lose, Antifit oder Baggy fit) - solche Styles werden auch Baggy genannt. Jeans passen perfekt zum Stil „überdimensioniert“, wenn Das Produkt sieht ein paar Nummern größer aus als erforderlich.
Die Silhouette ist zu einem charakteristischen Merkmal des Bildes eines modernen musikalischen informellen Rappers oder Straßensportfans geworden:
- Lockere Passform – Röhrenjeans, sitzen ziemlich eng an der Hüfte und sind auf der gesamten restlichen Länge geräumig, die Hosenbeine sind unten so weit, dass sie die Schuhspitzen bedecken.
- Antifit oder Buggy-Passform – Extrem weite Hose mit verlängertem Hosenbein, wodurch sie wie eine leicht tiefer sitzende Hose wirkt.
- Lätzchen - Baggy-Overall mit Trägern.
Getragen mit Stiefeln oder Sneakers in Kombination mit verschiedenen Sportartikeln – von T-Shirts, Hoodies, Sweatshirts, Sweatshirts bis hin zu warmen Jacken.
Wichtig! Baggy Fit kann zunächst ein bewusst weites Taillenvolumen aufweisen, das nicht den Standardgrößen entspricht. Für eine modische Silhouette ist eine Steigerung gegeben.
Freunde - eine ausschließlich Damenversion von Jeans, die einen Herrenschnitt imitiert. Locker, ein wenig ausgebeult, wie von einem älteren Bruder oder Freund geliehen. Geeignet für verschiedene Körpertypen, sie zeigen jedoch krumme Beine.
Laut der Abbildung (Slim, Skinny oder Tight fit) – eng anliegende Röhrenjeans unterschiedlicher Passform. Denim ist in der Regel kürzer als andere Silhouetten und enthält zwangsläufig elastische Fasern. Wird sowohl von Männern als auch von Frauen mit normaler und dünner Statur getragen.
- Möhren (Carrot-Fit oder Jeans-Chinos) – Hosen, die an der Hüfte locker und unten schmal zulaufend sind und die Form einer Karotte haben. Durch Falten und Biesen entsteht Volumen am Bund. Die Gürtellinie liegt auf natürlichem Niveau.
- Rohre – die form ist ähnlich Carrot-Passform, aber die Passform ist tief an der Hüftlinie;
- Zigaretten oder Bleistift (Eng fit) – Gerade, schmal zulaufende Jeans, deren Beine der Form von Zigaretten oder Bleistiften ähneln und eine leichte weite Passform haben.
- eng anliegend (Schlanke Passform) – Die Jeans sitzen an der Taille und an den Hüften bis zum Knie eng an und verjüngen sich vom Knie bis zum Knöchel, haben in diesem Abschnitt jedoch etwas Spielraum.
- „im Stock“ (Eng passend) - „zweite Haut“, Hose mit vollständiger Passform über die gesamte Länge des Produkts von der Taille bis zu den Knöcheln.
Enge Jeggings ( Jeggings) – Hosen mit maximaler Passform, die den kleinsten Rundungen des Körpers folgen. Eine Mischung aus Leggings und Jeans. Sie sind aus Denim mit hohem Elasthan-Anteil oder komplett aus synthetischen Stretchstoffen gefertigt. Geeignet für schlanke Menschen mit idealer Beinform.
Jogger oder Bananen - das Ergebnis der Kreuzung klassischer Jeans mit Sport-Jogginghosen. An der Hüfte eng anliegend, an den Knöcheln schmal und an den Knien geräumig. Die Unterseite kann mit einem Gummizug oder einem Kordelzug gerafft werden. Am beliebtesten waren sie in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Arten und Einzigartigkeit der Jeans je nach Schnitt des Unterschenkels
Basierend auf dem Schnitt der Jeansunterseite werden Produkte normalerweise in drei Typen eingeteilt, wobei es eine große Vielfalt an Variationen in Volumen und Schnitt gibt.
Gerade (Gerader Schnitt) – haben gerade oder leicht schmal zulaufende Hosenbeine. Die Breite des Bodens kann variieren. Modelle außer Sta Prest können je nach Mode mit oder ohne Revers getragen werden. Klassische Form, die zu jedem Schuhtyp passt.
Konisch (Konisch schneiden bzw maßgeschneidert Bein) - von leicht schmaler bis maximal, wie Skinny Fit. Dieses Unterteil kommt sowohl dem Sportstil als auch den Business-Anzugoptionen nahe.
Flare – bedeutet Streckung vom Knie oder der Hüfte. Verdeckt tiefe Gesäßbacken und verkleinert optisch die Größe der Füße. Es gibt verschiedene Arten.
- Stiefelschnitt – das Älteste ausgestellt mit einer Verlängerung ab dem Knie; am unteren Ende der Hose haben sie die gleiche Weite wie an der Hüfte. Landung auf der Hüfte. Dieser Schnitt wurde von Cowboys des Wilden Westens getragen.
- Flare-Schnitt – Sie haben eine mittlere Passform bis zum Knie oder der Wadenmitte mit einer Verbreiterung nach unten. Die Passform liegt immer unterhalb der natürlichen Taille.
- Glockenboden – Ein Hit der 70er Jahre, eng anliegende Jeans, die sich ab der Knielinie deutlich weiten.
- Flare von der Hüfte - leichte oder deutliche Weitung der Hose ab der Mitte des Oberschenkels, sieht manchmal aus wie ein Culotte-Rock.
Kurze und zerrissene Jeans, ihre Eigenschaften
Beliebt sind heutzutage verkürzte Jeans mit Schlag, Tapered und weitem Bein. Die Länge variiert von der Mitte der Wade bis zum Knöchel. Das Spiel mit der Länge frischt den Look auf, erfordert aber Vorsicht, da es die Beine optisch verkürzt. Experten raten dazu, Absätze zu tragen und die Schuhe sorgfältig nach Farbe auszuwählen.
Gleicher Schnitt, Schnitte, natürliche Fransen, unterschiedliche Abriebintensität wirken organisch und werden mit unterschiedlichen Styles, auf unterschiedlichen Volumen und Längen von Jeans kombiniert. Die Ausnahme ist Sta Prest und andere Retro-Modelle.
Eigenschaften von Jeans nach Stoffeigenschaften
Classic Denim ist ein natürlicher Baumwollstoff mit Köperbindung (Köper) aus gefärbten und ungefärbten Fäden. Heute werden daraus nur noch klassische Modelle hergestellt. Im Streben nach perfekter Passform und Passform enthalten die meisten Denimstoffe elastische Fasern. Die Materialien variieren in der Dichte: Sommer oder Winter, Farben und Muster.
Zusätzlich zu rohem Naturdenim verwenden sie:
- chambry – dünner, leichter Jeansstoff;
- gebrochener Twill – Jeans mit Fischgrätenmuster;
- Acre – ungefärbte Jeans;
- strecken – Jeans mit Zusatz von Elastan oder Dupont (Lycra);
- Gin - Jeans aus gleichfarbigen Fäden.
In letzter Zeit werden Kombinationen verschiedener Texturen und die Verwendung von Materialien verwendet, die nicht typisch für die traditionelle Vorstellung von Jeans sind – Leder, Seide und sogar Spitze. Den Stammbaum lässt sich nur am Schnitt und der charakteristischen Gestaltung der Taschen erraten.
Abwechslungsreiche Farben. Modelle aus dunklem Denim in Blautönen koexistieren in den Regalen mit Rot, Oliv, Gelb, Lila, Gold, Wachteleiern oder Fuchsia. Weiße Farbe ist im Sommerstil sehr beliebt.Das Erscheinen eines neuen Farbtons oder einer neuen Trendfarbe spiegelt sich sofort in den Kollektionen der neuen Saison wider.