Gestrickte Wollprodukte sind praktisch, leicht, lassen die Luft gut durch und speichern die Wärme. Der einzige Nachteil dieser Kleidung ist, dass sie juckt. Aus diesem Grund weigern sich viele Kinder und Erwachsene, solche Dinge zu tragen, aber vergebens. Übermäßige Ätzwirkung kann leicht beseitigt werden.
Gründe, warum Wollartikel sehr kratzig sind
Ein leichtes Kribbeln ist eine natürliche Eigenschaft des Fells.
Die Gründe für diese unangenehme Eigenschaft sind:
- Wollfasern haben lose Enden, die ein unangenehmes Kribbeln verursachen;
- Methode zur Gewinnung von Wolle: Scheren oder Kämmen. Das Haarschneiden ist im Gegensatz zum Kämmen eine weniger arbeitsintensive Methode, aber die Fasern sind rau und haben flauschige Enden, die ein Kribbeln verursachen. Beim Kämmen eines Tieres gelangen keine Grannenhaare in das Rohmaterial und die Stücke erweisen sich als zart, weich und angenehm für den Körper;
- Kaschmir, Mohair, Alpaka, Kamelwolle, Merinowolle – sie alle haben unterschiedliche Fadendichten und Dornigkeitsgrade.
Kleidungsstücke aus Kaschmir und Merino jucken nicht. Produkte aus Hunde- und Kamelhaar haben einen ausgeprägten Prickeleffekt.
Wie kann man verhindern, dass Wollartikel jucken?
Wissenschaftler behaupten, dass sich der prickelnde Effekt einiger Wollarten positiv auf die menschliche Gesundheit auswirkt. Es stimuliert die Nervenenden und erhöht die Durchblutung. Viele Menschen sind nicht damit einverstanden, Beschwerden zu tolerieren. Für sie gibt es viele Methoden, mit denen Sie die Ätzwirkung von Wollprodukten beseitigen können.
6 Volksheilmittel
Sowohl moderne Mittel als auch alte, durch langjährige Erfahrung erprobte Rezepte tragen dazu bei, die Kleidung weicher zu machen.
Spezielle Waschpulver und Gele
Viele Waschpulver und -gele, z.B. „Wiesel“, „Lenor“ Sie machen den Stoff perfekt weich und glätten abstehende Haare. Die Wirkung ihrer Anwendung hält nicht lange an, daher ist es notwendig, die Produkte nach jedem Waschen gemäß den Anweisungen auf der Verpackung zu verwenden.
Spülungen und Gele sind für Wolle besser geeignet als Puder. Sie erweichen die Fasern perfekt, ohne die Struktur der Dinge zu beschädigen.
Shampoo und Haarspülung
Diese Kosmetika machen Wollfasern gut weich. Nach der Anwendung hören die Dinger auf zu stechen und riechen angenehm.
Es wird empfohlen, den Artikel zunächst in warmem Wasser mit Shampoo zu waschen, dann Balsam aufzutragen, 5 Minuten einwirken zu lassen, den Artikel auszuspülen, gründlich zu trocknen und flach auf eine horizontale Position zu legen.
Glycerin
Eine Lösung bestehend aus einem Teelöffel Glycerin und einem Liter warmem Wasser verträgt die Ätzwirkung gut.
Essig
Um Wollkleidung weich zu halten, müssen Sie sie in einer Lösung aus einem Teelöffel 9 % Essig, 10 Liter warmem Wasser und einem Teelöffel Salz ausspülen.
Zitronensäure
Beim Spülen wird dem Wasser oft ein Teelöffel Zitronensäure zugesetzt. Dieses Volksheilmittel ist nicht schlechter als im Laden gekaufte Gele und Spülungen und lindert den Kribbeln.
Senfpulver
Diese Methode wurde bereits vor der Erfindung von Waschpulvern und -gels von vielen Hausfrauen angewendet. Geben Sie 2 Esslöffel Senfpulver in eine Schüssel mit Wasser, lassen Sie das Produkt eine Stunde lang einweichen und spülen Sie es dann gut aus. Senf macht die Haare gut weich und verhindert, dass die Haare kratzen.
andere Methoden
Es gibt andere ebenso wirksame Möglichkeiten mit dem Sie Produkte weich und nicht reizend für die Haut machen können.
Die originellste Methode ist das Einfrieren. Unter dem Einfluss niedriger Temperaturen gefrieren abstehende Haare und fallen ab. Der feuchte Gegenstand sollte in eine Plastiktüte gelegt und für 24 Stunden in den Gefrierschrank gestellt werden. Nach dem Entfernen des Produkts gründlich ausspülen und trocknen.
Eine andere Möglichkeit, die Ätzwirkung zu beseitigen, ist das Dämpfen. Für diesen Vorgang benötigen Sie Geräte mit Dampffunktion: einen Dampfgarer, Dampfreiniger oder Bügeleisen. Ein trockenes Wollprodukt sollte mit einem Dampfstrahl behandelt werden, ohne die heiße Oberfläche des Kleidungsstücks zu berühren.
Wie macht man einen Wollartikel beim ersten Gebrauch weich – eine Express-Methode?
Damit die neue Jacke beim Tragen nicht sticht, muss sie vor dem ersten Tragen eingeweicht werden. – In Wasser mit Shampoo waschen, mit einem speziellen weichmachenden Gel ausspülen, leicht ausdrücken und zwei Stunden lang in den Gefrierschrank stellen. Anschließend herausnehmen, auftauen und trocknen.
Während des Trocknungsprozesses empfiehlt es sich, das Produkt zu schütteln, um die Wolle aufzulockern.
Nach solchen Eingriffen wird der neue Pullover weich und verursacht beim Besitzer keinen Juckreiz oder Unbehagen.
Na, sind unsere Mütter und Großmütter ohne neumodische Pulver ausgekommen? Essig und Zitronensäure? Ich werde es zur Kenntnis nehmen. Danke!!!!
Ich habe das alles versucht, es tut immer noch weh!!! Es gibt nur einen Ausweg – Merino oder Kaschmir verwenden.
Es stellt sich heraus, dass Merino auch sticht...