Was ist Wolllaster?

In Kunsthandwerksgeschäften finden Sie heute eine große Auswahl an Garnen zum Hand- und Maschinenstricken. Daher stehen viele Näherinnen vor der schwierigen Auswahl von Fäden mit sehr seltsamen und unverständlichen Namen. Eine der Garnarten ist Laster-Wolle. Es wirft immer viele Fragen zu seinem Namen und den Eigenschaften des Materials auf.

Lasterwolle – was ist das?

Der aus dem Englischen übersetzte Begriff „Glanz“ bedeutet „Glanz“. Es ist dieses Wort, das diese Art von Garn aus natürlicher Schafwolle oder Wolle anderer Tierrassen am besten charakterisiert. Es hat einen ungewöhnlich sanften Glanz, nicht so auffällig wie bei Lurex, aber dennoch sehr auffällig und edler.

Garnmarkierungen versuchen diese einzigartige Eigenschaft unbedingt hervorzuheben:

• Brillant;
• Saphir;
• Diamant.

Wichtig! In Analogie zu Edelsteinen hat Lasterwolle eine erhöhte Festigkeit. Artikel aus diesem Garn sind widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse und können sogar in der Maschine gewaschen werden.

Darüber hinaus ist das Garn im Produkt sehr weich und glatt, angenehm für den Körper. Dies ist besonders wichtig für Menschen. anfällig für allergische Reaktionen und empfindliche Haut.

Wie wird diese Wollsorte gewonnen?

Bevor ein wunderschöner Faden mit edlem Farbton und Glanz in die Hände einer Näherin fällt, durchläuft die Wolle, aus der er hergestellt wird, viele Verarbeitungsschritte. Alle diese Manipulationen werden in der Spinnerei durchgeführt, wo die geschorene Wolle der Schafe direkt nach dem Scheren landet:

• Reinigung von Verunreinigungen (Grashalme, Staub und Schmutz vom Vlies werden mit Aufreißgeräten gereinigt);
• Waschen (ein wiederholt wiederholter Vorgang, der darauf abzielt, die resultierende Wolle vollständig von Verunreinigungen zu reinigen);
• Färben (die vorbereiteten Rohstoffe werden 3 Stunden lang in einer Lösung aus natürlichem Farbstoff aufbewahrt, die Temperatur muss mindestens 120°C betragen);
• Kardieren (das nach dem Färben erhaltene Rohmaterial wird durch Kardiermaschinen geleitet, die das Vlies in eine dünne Faser verwandeln, die zum Spinnen bereit ist).

Anschließend wird die Faser nach und nach eingeebnet und gepresst. Erhalt einzigartiger Spulen, die dann in eine spezielle Vorrichtung gelegt werden. Seine Aufgabe besteht darin, die Faser mit Säure zu tränken und sie anschließend mit Kunstharzen zu überziehen. Erst danach wird die Faser zu einem vollwertigen Faden versponnen, bei uns „Laster“ genannt.

Wie ist es charakterisiert?

Wie bereits erwähnt, ist das Hauptunterscheidungsmerkmal der Laster-Wolle gegenüber anderen Garnarten ihr außergewöhnlicher, edler Glanz. Produkte aus diesem Faden erweisen sich als sehr schön und ungewöhnlich. Besonders attraktiv sehen Damenkleider und andere Outfits sowie Kinder-Toilettenartikel aus.

Wichtig! Im Gegensatz zu Lurex und anderen glänzenden Fasern bietet Laster einen unaufdringlichen und raffinierten Glanz.Es wird den Augen nicht „schaden“ und geschmacklos erscheinen.

Darüber hinaus sind Artikel aus Laster-Wolle aufgrund der feinen Faser außergewöhnlich weich. Sie schmiegen sich angenehm an den Körper an, ohne die Haut zu reizen. Dies ist besonders wichtig für Kinder und Menschen mit empfindlicher Haut. Die Wolle juckt nicht und ist sehr leicht. Produkte aus Laster speichern die Wärme perfekt und wirken gleichzeitig absolut schwerelos.

Vor- und Nachteile von Laster-Wolle

Diese Art von Garn hat eine Reihe unbestreitbarer Vorteile:

• erhöhte Wärmeleitfähigkeit (aufgrund seiner Lockerheit ermöglicht der Faden, die Wärme auch bei dünnem Stoff zu speichern);
• Hygroskopizität (aufgrund der Porosität der Faser lässt der Stoff Feuchtigkeit durch, ohne nass zu werden und den Körper „atmen“ zu lassen);
• Farbreichtum (aufgrund der Besonderheiten der Beschichtung mit Kunstharzen wird die Farbe gesättigter; solches Garn wird oft in den hellsten Versionen angeboten);
• „geschlossene Flocken“ (auf gewöhnlichem Material gibt es eine große Anzahl von Flocken, die sehr schnell die verhassten Pellets auf dem Produkt sichtbar machen; das wird bei Dingen von Laster nicht passieren).

Allerdings hat ein solches Garn auch seine Nachteile. Daher ist es preislich recht teuer, was durch die Besonderheiten der Produktion erklärt wird, bei der mehr als 30 % der Fasern verloren gehen. Darüber hinaus bereitet die Behandlung mit speziellen Harzen einige Unannehmlichkeiten beim Arbeiten mit einem solchen Faden. Es ist rutschiger und strebt ständig danach, von der Stricknadel zu rutschen.

Trotz einer Reihe von Nachteilen wird diese Garnart häufig bei der Herstellung verschiedener Arten von Kleidung verwendet. Im Vergleich zu ähnlichen Modellen aus gewöhnlicher Wolle ist es sehr schön und angenehm zu tragen.