Chiffon ist ein Stoff, den jede Frau seit ihrer Kindheit kennt.
Viele erinnern sich an die ersten Matineen und Abschlussfeiern wegen ihres fliegenden, fließenden Kleides. Chiffon ist seit vielen Jahrzehnten nicht aus der Mode gekommen. Dabei handelt es sich um einen luftigen, transparenten und schwerelosen Stoff, bei dessen Herstellung Fäden in Leinwandbindung, also einem Kreuzmuster, zum Einsatz kommen.
Diese Methode zur Stoffgewinnung ist die einfachste und älteste. Durch die Verwendung von Kreppzwirnen, also verstärkt, werden die Fäden in unterschiedliche Richtungen gedreht. Diese Herstellungsmerkmale verleihen dem Stoff eine strukturierte, körnige Struktur.
Heutzutage ist die Auswahl an Chiffon in seiner Zusammensetzung, Farbe und seinem Preis unglaublich vielfältig. Man kann es sich kaum vorstellen, aber vor weniger als einem Jahrhundert wurde Chiffon ausschließlich aus natürlichen Seidenfäden hergestellt. Wohlhabende Leute konnten sich Seidenartikel leisten. Chiffon sprach von Status und Reichtum, obwohl der Name eine unerwartete Übersetzung hat. Aus dem Französischen übersetzt - „Lappen“. Die ersten, die sich an Seidenstoffen erfreuen konnten, waren die Chinesen. Sie haben auch einen Weg gefunden, es zu schaffen.
Dank der Erfindung von Nylon und Polyester konnten die Stoffkosten erst im 20. Jahrhundert gesenkt werden. Diese Rohstoffe für die Herstellung von Chiffon ermöglichten es, den Stoff zugänglich und alltagstauglich zu machen.
Verbindung:
Der Stoff ist glatt, weich und hat einen leichten natürlichen Glanz. Es ist sehr langlebig, perfekt atmungsaktiv, reizt die Haut nicht und bildet nahezu keine Falten. Erfordert schonendes Händewaschen oder chemische Reinigung. Bei unsachgemäßer Pflege schrumpft es und kann verblassen. Hat die Eigenschaft, elektrifiziert zu werden. Stoffe mit Seidenanteil werden am häufigsten in Fest- oder Hochzeitskleidern verwendet.
Der Stoff hat nicht den Glanz der Seidenvariante. Es ist robuster und eignet sich nicht gut zum Drapieren. Die Struktur ist matt, perfekt atmungsaktiv. Erfordert sorgfältige Pflege, Handwäsche und Bügeln bei niedriger Temperatur. Im heißen Sommer ist Kleidung aus Baumwollchiffon eine ausgezeichnete Option.
Das Aussehen ähnelt Seide. Es hat die Eigenschaften von Naturfasern und ist angenehm auf der Haut. Erfordert eine sorgfältige Pflege und insbesondere in der Nassversion verringert die Einwirkung von Wasser die Festigkeit der Viskose. Ein Zusammendrücken durch Drehen wird nicht empfohlen. Seideneinstellung zum Aufbügeln.
Einige der günstigsten Optionen. Ungeübte Menschen können manchmal den Unterschied zwischen natürlichem und synthetischem Chiffon nicht erkennen. Aber natürlich gibt es einen Unterschied. Der gleiche seidige Glanz fehlt. Der Stoff ist nicht atmungsaktiv und fühlt sich bei heißem Wetter nicht sehr angenehm an. Es hat jedoch den Vorteil einer höheren Verschleißfestigkeit und Festigkeit.
Unabhängig von der Zusammensetzung des Materials wird es in verschiedenen Volltonfarben oder Mustern mit unterschiedlichen Dichten und Texturen hergestellt. Aufgrund seiner Dünnheit und der Fähigkeit, beim Schneiden und Nähen zu bröckeln, können nur erfahrene Schneiderinnen mit diesem Material arbeiten.
Es gibt Regeln, die Handwerker beim Schneiden beachten müssen:
Leicht fließende Kleider, Röcke, Blusen, Tops – Chiffon macht all diese Kleidungsstücke unwiderstehlich. Es wird auch zur Herstellung von Accessoires wie Broschen, Haarnadeln und Blumen verwendet.
Dieses Material ist ein häufiger Gast auf den Laufstegen der Mode und wird in ihren Kollektionen von Modehäusern wie Kenzo, Etro, Alexander, McQueen, Christian Dior und Chanel verwendet
Der Stoff ist universell, daraus hergestellte Kleidung hilft, Fehler zu verbergen und die positiven Seiten hervorzuheben. Frauen unterschiedlicher Figur, unterschiedlichen Alters und unterschiedlichen Einkommens lieben und entscheiden sich für Chiffon.