Alle Berufe, Handwerke und Branchen haben ihre eigenen Ausdrücke und Abkürzungen, und das Nähen bildet da keine Ausnahme. Es gibt so viele Wörter, Begriffe und Redewendungen, die einem wirklich den Kopf verwirren können.
Wenn wir über Kant sprechen, stellen sich viele von uns vielleicht mehr oder weniger vor, was es ist. Wenn Sie aber immer noch nicht wissen, wofür es ist und wie es aussieht, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie.
Kant – Definition
Schneiden Sie einen schmalen Streifen (hell oder neutral) entlang der Kante oder Naht des fertigen Produkts ab. Es wird entlang des Schrägfadens des Stoffes ausgeschnitten und so genäht, dass die überstehende Kantenbreite 2-3 mm nicht überschreitet. Oft wird eine Kordel durchgefädelt. Wird zum Veredeln von Blusen, Röcken, Sommerkleidern, Uniformen, Jacken und sogar Schuhen verwendet.
Dekorative Paspeln helfen bei der Dekoration fast jedes Produkts. Mit seiner Hilfe können Sie geformte Linien, Besatztaschen, Kragen und Revers betonen. Es eignet sich auch für Nähte und Kanten von Vorhängen, Kissen, Bettwäsche und Matratzen.Mit einem Wort, dies ist eine obligatorische und wichtige Eigenschaft des Nähens, dank derer fertige Produkte ästhetisch ansprechender, attraktiver, ordentlicher und origineller aussehen.
Kant hat viele Namen:
- Kanten;
- Kanten;
- Rohrleitungen;
- freigeben;
- Nahtbesatz.
Wenn wir nicht nur über die ästhetische Seite, sondern auch über die Praktikabilität sprechen, trägt seine Verwendung dazu bei, die Naht zu stärken, eine Dehnung des Stoffes und ein Reißen zu verhindern.
Geschichte
Kant ist eine der ältesten Arten, Kleidung zu schmücken. Doch erst im 19. Jahrhundert erlangte es einen Aufschwung. Damals begann die Praxis, gefaltetes Material für Spitzen zu verwenden, beispielsweise bei Musselinkleidern. Bei Herrenanzügen wurde der Besatz nachgeahmt, indem man die Ränder der Kleidung mit einer schmalen Kordel absäumte.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatten sie die Paspelierung ein wenig vergessen und verzichteten darauf, sie beim Nähen von Alltagskleidung zu verwenden. Mittlerweile ist es überall auf Uniformen zu sehen: Schultergurte, Mützen, Uniformjacken und -hosen.
Kantenarten
Die Kanten werden hauptsächlich nach der Herstellungsmethode klassifiziert:
- Gewebte. Dabei handelt es sich um ein Leinenband, dessen eine Seite etwas dicker ist, was auf die Verwendung dichterer Fäden und die komplexe Webart zurückzuführen ist.
- Korbgeflecht. Wir können sagen, dass es sich um eine Art gewebtes Geflecht mit einer verdickten Kante handelt.
- Wird aus fertigen Textilmaterialien gewonnen. Sie können diese Art von Besatz selbst herstellen. Schneiden Sie aus einem beliebigen Stoff einen kleinen Streifen im 45-Grad-Winkel zu den Kettfäden ab und biegen Sie ihn der Breite nach in zwei Hälften.
Es gibt auch folgende Kantenarten:
- Satin;
- aus Leder oder Wildleder;
- gestrickt;
- Baumwolle.